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Die bislang ausschließlich für einfache und schnelle Fernwartung und -hilfe bekannte Software Teamviewer beherrscht in Version 5 auch Audio- und Videoübertragung zwischen den Teilnehmern. Laut Hersteller setzt Teamviewer für den Sprach- und Bewegtbildtransport auf ein angepasstes Übertragungsprotokoll, das wie auch die Fernsteuerung über Netzwerkgrenzen (NAT) und Firewall hinweg funktioniert und sich nicht durch parallel übertragene Dateien stören lässt. Teamviewer 5 blendet bei Präsentationen Programmfenster aus, was sich über den Rückmonitor kontrollieren lässt. Für Notizen steht ein Whiteboard bereit. Wollen sich mehrere Teilnehmer per Teamviewer verbinden, lässt sich aus dem Programm über ein Partnerunternehmen des Herstellers eine Telefonkonfernenz aufbauen. Teamviewer 5 baut auch Verbindungen zu Systemen mit seinen Vorgängerversionen 3 und 4 auf, in umgekehrter Richtung sei dies jedoch nicht möglich.
Die Software läuft unter Windows – eine Installation ist nicht nötig. Teamviewer für Mac OS X soll erst in einigen Wochen den Sprung auf Version 5 schaffen. Ob diese Mac-Version alle Details der Windows-Version enthält, ist jedoch noch unklar.
Für den privaten Einsatz ist Teamviewer 5 kostenlos. Wer das Programm professionell einsetzen möchte, zahlt einmalig zwischen 594 und 2610 Euro, je nach dem wieviele parallele Sitzungen das Programm aufbauen muss.
Quelle: heise.de