QuoteDisplay MoreGestern wurde das Bündnis für eine selbstbesetimmte Jugendkultur angekündigt. Dieses Bündnis führt eine Online-Petition durch, welche dem Anfang März dem Parlament vorgelegt werden kann.
Dieser entscheidet in der Session im März über die Annahme oder Ablehnung der Motion für das Verbot von Killerspielen.
Gemeinsam mit der JUSO hat der Schweizer E-Sport Verband (SESF) dieses Bündnis initiiert und wird mittlerweile schon von der Piratenpartei Schweiz und GameRights.ch unterstützt.
Damit setzt sich der Schweizer E-Sport Verband dafür ein, dass das Hobby von zehntausenden von Jugendlichen und Erwachsenen nicht eingeschränkt wird. Die Swiss E-Sports Federation sieht zwischen Jugendgewalt und dem Spielen von sogenannten "Killerspielen" keinen Zusammenhang. Zudem hat das Spielen von diesen Computerspielen auch viele positive Aspekte, die von den Gegner dieses Spielegenres komplett ausgeblendet werden.
Um nur ein paar Wenige zu nennen:
- Durch das Spielen im Team wird die Sozialkompetenz gefördert.
- Organisatorische Fähigkeiten werden mit der Teilnahme an oder der Organisation von Matches, Turnieren oder Veranstaltungen verbessert
- Da man oft auf fremdsprachige Gegner trifft, werden die Sprachkenntnisse verbessert.
- Durch das Spielen wird die Hand-Augen Koordination gefördert.
- Die Disziplin, die für einen erfolgreichen E-Sportler benötigt wird, kann auch in anderen Lebenssituationen eingesetzt werden.
Zudem wird gemäss der SESF durch ein Verbot ausserdem keine Lösung der Probleme angestrebt, sondern durch ein Verbot wird das Thema "Gewalt in Spielen" tabuisiert. Aufklärungsarbeit bei Eltern und Jugendlichen würden faktisch verunmöglicht, da gemäss dem Gesetz ja keine "Gewalt in Spielen" exisitert. Genau diese Aufklärungsarbeit ist jedoch der Schlüssel, damit die Medienkompetenz bei erziehungsberechtigten Personen, Lehrer und Jugendlichen gefördert wird, um einen zeitgemässen Umgang mit neuen Medien zu ermöglichen.
Schlussendlich ist Gaming und E-Sport eine Jugendkultur, die nicht mehr wegzudenken ist und als solche respektiert weden muss.
Das erste persönliche Treff der genannten Parteien fand Gestern an der Erenya-LAN in Worb statt. Vertreter der Initianten und Bündispartner nutzten die Möglichkeit gleich in der Nähe von Gamern sich erstmals auszutauschen.
Der Schweizer E-Sport Verband (SESF) wurde durch den Präsidenten Dario Salice vertreten.
gamersNET ruft alle Besucher dazu auf, die Pedition auszufüllen, um sich so für unser gemeinsames Hobby zu wehren!
Quelle: gamersnet.ch