Beiträge von Gurit

    Einerseits ist es eine Studie über ein uns ausgiebig bekanntes Getränk. Andererseits zeigt es auch schön was der Blick aus einem einigermassen seriösen NZZ am Sonntag Artikel so macht ...


    NZZ am Sonntag
    Quelle: http://www.nzz.ch/wissenschaft…uegel-gestutzt-1.18291217





    ... und was im Blick davon übrig blieb ...
    Quelle: http://www.blick.ch/news/verle…-traegheit-id2818753.html





    Meine Meinung:
    Da ich mich auch schon einige Minuten mit Pumpen beschäftigt habe, ist dieses Ergebnis eigentlich wenig erstaunlich und sogar physikalisch erklärbar - Davon erfährt man im Blick aber garnichts - Ist ja nicht so wichtig, wer braucht schon Physik und so?
    Neben dem in der NZZ am Sonntag erwähnten erhöhten durchflusswiederstand gibt es meiner Anicht nach aber noch weitere relevante Effekte.
    Auch bei erhöhtem Puls und erhöhtem Blutdruck bleibt das Blut ist immer noch ein inkompressibeles Fluid, das Herz (Hub-) Volumen ist gleich gross und der Arterien-Querschnitt bleibt auch unverändert.
    Da das Herz eine pulsierende diskontinuierliche Förderungs-Charakteristik hat, gibt es für das Gesamtsystem einen optimalen Betriebsbereich - In welchem wir uns üblicherweise befinden. Wenn man die Frequenz erhöht, wird das Zeitfenster für einen Arbeitshub kleiner. Während in einer solchen Situation die "Nebenzeiten" für die Klappenumschaltung annähernd unverändert bleiben, wird das Zeitfenster für das Ansaugen und Ausstossen entsprechend kleiner. Zusammen mit den veränderten Druckverhältnissen die zu erhöhtem durchfluss Wiederstand führen hat dann eine reduzierte Menge zur Folge.
    PS: Kein Anspruch auf medizinische Korrektheit! Kontaktieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Blick Journalist ähm dann doch lieber der von der NZZ ;)

    Heute schreibe ich zur Abwechslung mal über etwas, was daneben ging ...
    Anlass der Übung war, dass mich ein Kollege gefragt hat, ob ich Ihm für Versuche einige Laptops zur Verfügung stellen könne. So habe ich meine beiden alten noch lauffähigen IBM/Lenovo Thinkpad T41p und T60p ausgegraben... und dann war da noch das ASUS eeePC 901 Netbook.


    Da das installierte Windows XP ja nun bekanntlich EOL Status hat, habe ich mir überlegt wie ich ein Windows 7 aufzusetzen könnte. Diese Frage stellt sich insbesondere wegen der limitierten Hardware.
    Intel Atom 230 CPU
    2 GB DDR2 Ram (Bereits aufgerüstet)
    4 GB SSD (Primär)
    8 GB SSD (Sekundär)


    Die Philosophie bei den SSD war damals eine Kostenoptimierung. Eine schnellere kleine 4 GB SSD für das System und eine grössere langsamere 8 GB für Programme und Daten. Die Linux Varianten kostete damals gleich viel, hatte aber anstelle der 8 GB SSD eine 16 GB SSD verbaut, da die Kosten der Windows XP Home Lizenz weg fiel. Leider war diese Variante zum Zeitpunkt des Erwerbs in der Schweiz nicht erhältlich.


    Insbesondere die beiden verbauten mSATA (mini PCI-E) SSDs sind beide kleiner als die für Win 7 x32 empfohlenen 16 GB.
    Da ich von einem anderen Projekt noch eine 64 GB Kingston mSATA Karte hatte, habe ich kurzerhand beschlossen, diese einzubauen (Typ: Kingston SMS100S2/64G).
    Der eeePC verfügt über einen 50mm und einem 70mm PCI-E Slot. Der längere Slot der die sekundäre SSD beherbergt ist einfach über die Wartungsklappe erreichbar. Um an den kürzeren primär Slot heran zu kommen, muss das ganze NetBook zerlegt werden. Da die 64 GB SSD die 50mm Bauform hat, nehme ich das in Angriff.


    Die neue SSD passte dann leider nicht auf Anhieb in den Slot, da die alte einige mm breiter war und der Lochabstand entsprechend auch anders war. Mit einer Feile habe ich das Lochbild dann den Erfordernissen angepasst.
    Leider liess sich das Netbook nicht zum Starten mit der neuen SSD überreden. Nach dem Drücken der Power Taste leuchten die Power und dann die HDD LED kurz auf und dann wars das auch schon (Kein POST, nichts).


    Weshalb diese Inkompatibilität vorhanden ist, kann ich leider nicht sagen möglicherweise ist es ein BIOS oder allenfalls ein SSD-Firmware Problem/Inkompatibilität.
    Grundsätzlich ist es aber so, dass es scheinbar schon entsprechend grosse 64 GB SSDs gibt, die im eeePC 901 funktionieren, z.B. die 16/32/64 GB Modelle von RunCore.


    Grundsätzlich macht es aber keinen Sinn, nochmals 150$ in ein schon 6 Jahre altes Gerät zu investieren.




    Da dies so nun aber nicht möglich ist, habe ich mal angeschaut was mit der vorhandenen Hardware so möglich ist. Grundsätzlich ist es möglich ein Windows 7 zu installieren, und gemäss Youtube Videos läuft es nicht mal schlecht. Treiber Probleme soll es angeblich auch nicht geben bzw. Win 7 soll schon alle notwendigen Treiber integriert haben.


    Dieses Youtube Video zeigt den Beginn einer Win7 Installation. Bei der Auswahl der kleineren 4 GB SSD sagt der Setup das mindestens 5.5 GB verfügbar sein müssen. Bei Auswahl der 8 GB SSD sagt der Setup dass 10.8 GB empfohlen sind. Nach Verpackung sind es wie eingangs erwähnt 16 GB. Interessant ...


    Ebenfalls bin ich auf vLite gestossen, welche es (ähnlich wie nLite, das aber nur Win XP und älter unterstützt) erlaubt, einen abgespeckten Win7 Installer zu erstellen. Damit soll es nach Foren Einträgen auch möglich sein eine Win 7 Installation zu erstellen, die auf die 4 GB SSD passt, wobei ich da vorallem nach einigen Update Sessions skeptisch bin.


    Bezüglich der vorgängig erwähnten Geschwindigkeit habe ich beide SSD mal mit CrystalDiskMark überprüft. Interessanterweise hat die grössere 8 GB SSD die eigentlich langsamer sein sollte in allen Tests besser abgeschnitten. Wir reden hier konkret von ca. 6 MB/s schreiben und ca. 23 MB/s lesen.
    Bemerkung: Da die Partitionen verschlüsselt sind, sind diese Angeben ggf. verfälscht.



    Ich bin mal gespannt welchen Weg sich ergeben wird...

    Also mit Skype kann man mitlerweile auch den eigenen Desktop übertragen um z.B. etwas zu zeigen.
    Da Skype aber mittlerweile zu M$ gehört und wohl die meisten Server in den USA stehen entspricht es aber nicht wirklich der ursprünglichen Wunschliste.


    Eine Lösung die alle Wünsche abdeckt ist mir jetzt auch nicht bekannt.
    Ebenfalls kommt es bei der Auswahl einer Lösung natürlich auch noch drauf an, wie sich deine "Zielgruppe" zusammensetz. bzw. wie hoch der Aufwand beim angerufenen sein darf bezüglich Software Installation etc.
    Wenn du oft verschiedenste leute mit unterschiedlichen boraussetzungen erreichen willst musst du wohl oder übel mit Lösungen vorlieb nehmen die eine hohe Verbreitung haben und idiotensicher zu bedienen sind. Ich denke hier z.B. an SIP-VOIP, Skype und Teamviewer. Allerdings muss man hier dann eben Abstriche bei der Sicherheit machen.


    Wenn du hingegen eine relativ geschlossene Benutzergruppe hast kann man das ganze sehr spezifisch auf Sicherheit auslegen. Z.B. kann man ein VPN aufbauen, darin einen Teamspeak Server betreiben, man kann intern per VNC oder RDP auf andere Clients zugreifen etc.
    Aber eben es benötigt dann jeder Client oder Standort spezifische Installationen


    Grundsätzlich ist es einfach eine Frage wie viel Aufwand und Kosten einem die Sicherheit wert ist.



    Eine SIP basierende VOIP Lösung bekommst du bei den meisten CH Telefonanbietern mit Infrastruktur in der Schweiz.
    Swisscom bietet mit Vidia eine umfassende Konferenzlösung an. Allerdings kostet diese eine kleinigkeit und richtet sich eher an kommerzielle Nutzer.


    MfG
    Gurit

    Also der Umstieg auf mySQL hat sich absolut gelohnt! Performance und Handling sind um längen besser. Wie ich gelesen habe soll Maria DB im ein oder anderen Fall nochmals etwas performanter laufen als mySQL ... Aufs letzte Prozent kommt es mir hier aber auch wieder nicht an.


    Meine zitierte Aussage bezieht sich auf die Verarbeitungs-Geschwindigkeit beim "Befüllen" des Servers mit dem Initialen Datenstamm. Dieser Prozess war dann mit mySQL (3 MB/s) fast 50% schneller im Vergleich zu SQLite (2 MB/s). Die Daten habe ich wie beschrieben zuvor auf eine VM hochgeladen, womit der Transfer auf dem Server lokal erfolgte und so einzig die Performance der Software (bei gleicher Hardware) zum tragen kommt, nicht aber die Upload Bandbreite die sonst bei mir das limitierende Glied gewesen wäre..

    Beim erstellen der ersten Benutzer ist mir schon gelungen einen zu "korrumpieren"... Das Problem war vermutlich, dass das versucht wurde das Passwort zu ändern, während dem die Initiale Verschlüsselung noch nicht abgeschlossen war. Bei einem leeren Account dauert das zwar nicht sehr lange ... aber scheinbar hat es trotzdem gereicht.
    Beim Login versuch mit dem betroffenen User bekommt man folgende Fehlermeldung:

    Zitat

    Initial encryption running... Please try again later.


    Ein Login ist nicht möglich. Andere Accounts sind davon aber nicht betroffen.


    Da der Account sowieso noch leer war habe ich ihn gelöscht und neu erstellt, was aber das Problem auch nicht gelöst hat, da vermutlich auch nach dem Löschen noch irgendwas in der Datenbank zurück bleibt.
    Im OwnCloud Forum gibt es HIER auch einen Hinweis der das Problem möglicherweise lösen kann.


    Dieser Lösungsansatz führte aber gleich zum nächsten Problem... Datenbank editieren - Wie?
    Bisher habe ich OwnCloud immer mit einer SQLite Database (sqlite3) eingerichtet, weil dies die standard Auswahl ist. Es ist soweit auch die einfachste Möglichkeit, da diese als voll integriert Lösung eingebunden ist, und keine weitere Konfiguration bzw. Installation erfordert. Als Alternativen stehen MySQL und PostgreSQL zur Auswahl, welche aber vorgängig separat eingerichtet werden müssen.


    Ich habe dann also begonnen mich über SQLite schlau zu machen... Ein Kollege den ich bezüglich SQLite Kenntnissen angefragt habe, hat mich dann relativ umgehend auf DIESE Manual Seite verwiesen wo steht.

    Zitat

    Because SQLite handles multiple users very badly SQLite is only recommended for single user ownCloud installations.


    Ok, jetzt weiss ich das auch ...


    Ich habe dann Anweisungen zur Migration von SQLite zu MySQL gefunden, diese sahen aber sehr nach Bastelstunde mit zahlreichen manuellen Anpassungen aus. Eine Neuinstallation von OwnCloud mit MySQL war von dem her sicher einfacher und sauberer. Da ich sämtliche Daten eh noch auf einer anderen VM auf dem Server zwischengespeichert hatte, ist auch die Neubefüllung recht schnell da ich nicht alles neu hochladen muss.


    Nach dem ersten Eindruck ist der MySQL Unterbau einiges performanter. CPU und auch Ram Auslastung sind etwas kleiner und das System arbeitet schneller. Bei der ersten Befüllung erfolgte im Schnitt mit etwa 2 MB/s. Aktuell bin ich eher bei 3 MB/s. Ein weiterer Plusspunkt für MySQL ist natürlich, dass mit phpMyAdmin eine komfortable Datenbank editing Plattform zur Verfügung steht, falls das zukünftig dann doch nochmal notwendig sein sollte.

    Nach einigen weiteren Tests habe ich mich dazu entschlossen, nun endgültig produktiv zu gehen d.H. es werden nun auch weitere (unerfahrene) User eingebunden.


    Die Installation selber geht mittlerweile dank Debian Paketen eigentlich absolut problemlos. Bei der Installation der 6.x Versionen (Auf einem Debian 7.4.0 Host) hatte ich aber dennoch kleinere Probleme.



    Dein Web-Server ist noch nicht für Datei-Synchronisation bereit, weil die WebDAV-Schnittstelle vermutlich defekt ist. Bitte prüfe die Instalationsanleitungen.


    Dieser Fehler wird einem gleich nach der Installation auf der Login Seite angezeigt. Die Webseite ist zwar voll funktionsfähig. allerdings ist es dem Desktop Client in diesem Zustand nicht möglich über eine HTTPS Verbindung Dateien zu übertragen.


    Nach einigem Googlen habe ich HIER gelesen, dass das Problem die verwendete PHP Funktion curl ist. Diese akzeptiert in der Standardkonfiguration keine selbst signierten Zertifikate.
    Bemerkung: Ich habe ein solches selbst signiertes Zertifikat bei der Einrichtung von Apache erstellt und in die Apache Konfiguration eingebunden.


    Die aufgezeigte Lösung, in der entsprechenden Konfigurationsdatei einfach die Überprüfung zu deaktivieren hat mir nicht unbedingt zugesagt.


    Da auch andere Anwendungen dieses Problem mit curl kennen bin ich darauf gestossen, dass man dieses Problem lösen kann, wenn man das selbst signierte Zertifikat vom Apache zusätzlich dem Zertifikatsstore des OS hinzufügt und diesem vertraut.
    Ich habe mich an DIESER Anleitung orientiert.


    Man muss das Apache Zertifikat (*.pem Datei) in den Ordner /usr/share/ca-certificates kopieren und in *.crt umbenennen.
    Mit dem Befehl "dpkg-reconfigure ca-certificates" startet man den Assistenten in dem man das selbst signierte Zertifikat als vertrauenswürdig akzeptieren kann.
    Danach funktioniert das Ganze problemlos.


    Interessanterweise erscheint die Warnung auch weiterhin unter den "Einrichtungswarnung" auf dem Webinterface.




    Bezüglich Plugins so nutze ich aktuell nur das Encryption Modul.
    Was ich mir aber definitiv noch anschauen werde ist das "Mozilla Sync" Modul.
    Interessant würennatürlich auch die AntiVirus Module allerdings scheinen die aktuell nicht wirklich aktiv gepflegt zu werden.

    Ich habe heute einen Artikel zum Thema Lesen gelesen...


    Die Firma Spritz (lustiger Name - hust) hat eine neue text Darstellungstechnik Technik entwickelt die es erlaubt Text wesentlich schneller zu erfassen als dies mit einem traditionelen Fliesstext möglich ist. Beim normalen lesen springt das Auge beim Lesen von zum Wort, erfasst/fokusiert dieses und wertet dies aus, dann geht es zum nächsten Wort usw.. Kern der neuen Idee ist es, den Text als Abfolge der Wörter wiederzugeben. Diese sind so positioniert, dass sie das Auge optimal erfassen kann und sich dabei nicht bewegen muss.
    Im Blog (Englisch) ist detailiert beschrieben weshalb es so wirklich möglich ist Informationen schneller zu erfassen... http://www.spritzinc.com/blog/.
    Wenn man oben rechts auf den blauen Button "Klick to Spritz" drückt kann man gleich mal üben den Blogeintrag zu lesen - mit 250-600 Wörter pro Minute.


    Nach einer kurzen Eingewöhnugsphase im tieferen Geschwindigkeitsbereich konnte ich dann wirklich auch mit bis zu 600 Wörtern pro minute den text "lesen" und die Informationen erfessen. Wohlgemerkt, eine Reflexion des gelesenen ist bei diesem Speed oder vermutlich allgemein bei dieser Lesensart nicht mehr möglich. 600 WPM sind auch schon recht heftig. Persönlich sehe ich die komfort Zone wohl eher etwas tiefer.


    MfG
    Gurit

    Informationen noprobLAN v43.2


    http://www.npl.ch/lan/info/lanid/13


    Beschreibung


    Wichtig: Die LAN beginnt bereits um 12:00 Uhr!
    Allgemein


    Beginn: Freitag, 30. Mai 2014 12:00 Uhr
    Ende: Sonntag, 01. Juni 2014 16:00 Uhr
    Mindestalter: 16 Jahre
    Aus organisatorischen Gründen dürfen an der LAN keine Schüler der Volksschulen teilnehmen!
    Die Turnhalle verfügt über genügend kostenlose Parkplätze


    Preise


    Vorauskasse: 40 CHF
    Abendkasse: 50 CHF
    Gamerinnen/Gutscheine: Gratis*


    * für Platzreservation muss vorausbezahlt werden. Geld wird an der LAN auf den Badge gutgeschrieben


    Catering


    TBD
    Turniere


    TBD
    Infrastruktur für User


    Tische: Banketttische 180cm x 80cm je 2 User
    Stühle: schwarze Holzschalenstühle (45-50cm)
    Strom: 3 Steckdosen vorverlegt pro Platz (nicht gedacht für Haushaltsgeräte z.B. Kühlschänke, Kaffemaschinen, Staubsauger, etc.)
    Netzwerk: 1 RJ45-Kabel vorverlegt pro Platz
    Datendurchsatz: Gigabit-Switches (2 Gbit/s Uplink)
    Internet: 150 Mbit/s
    Clan- & Privat Server: separater Serverraum mit Strom und Netzwerkkabel (1000mbit) eingerichtet.


    Infos zur Halle


    LAN-Halle: Halle, 200m2
    Schlafräume: Halle & Geräteraum, 70m2
    Duschen: vorhanden

    Vor allem die "Glass" Projekte und "Smart Watches" der verschiedenen grösseren Hersteller werden aktuell oft diskutiert.

    Im Bereich "Fingerring" tat sich bisher noch nicht all zu viel... Im Sommer wurde das Projekt "NFC Ring" bereits erfolgreich via Kickstarter finanziert. Vom Funktionsumfang her ist er als passives Gerät konzipiert.
    Details: https://www.kickstarter.com/projects/mclear/nfc-ring

    Der Smarty Ring geht hier schon einiges weiter und kommuniziert per Bluetooth mit dem Smartphone. 1565 Leute liessen sich auf Indiegogo für das Projekt begeistern und haben fast 300'000 US$ in Form von Vorbestellungen locker gemacht. Der primäre Zweck des Smarty Ring ist es, auf Ereignisse aufmerksam zumachen, ohne dass man immer das Smartphone aus der Tasche ziehen muss. Dazu befinden sich auf der einen Seite 6 Indikatoren (Piktogramme) die bei entsprechenden Ereignissen z.B. E-Mail Eingang etc. aufleuchten. Auf der anderen Seite befindet sich eine Anzeige für die Uhrzeit. Ebenfalls sind noch 3 Tasten zur Steuerung von Smartphone Funktionen (z.B. Mediaplayer) vorhanden.

    Bis zum 25. Februar gibt es den Smarty Ring noch zum Einführungspreis von 175 US$ (oder weniger bei höheren Stückzahlen). Danach 275$.

    Neben der Vollversion wurden in der Finanzierungskampagne noch Modelle mit reduziertem Funktionsumfang zu geringeren Preisen angeboten, welche aber kaum Anklang fanden.

    Die Auslieferung soll im April 2014 erfolgen.


    Meine Meinung:
    Mit 13mm breite und 4mm Dicke ist das Ganze sicherlich noch etwas "Klobig" und nicht jeder Mann's, und vor allem nicht jeder Frau's Sache - Also aus optischen Gesichtspunkten. Obwohl es gibt ja durchaus Schmuck Ringe die sich absolut in diesen Dimensionen bewegen. Ich persönlich würde ein schlankeres Designs bevorzugen, aber die Technik lässt aktuell scheinbar leider nicht mehr zu.
    Da ich diese Art von Anzeigegerät als sinnvoll erachte, habe ich mir mal einen Ring bestellt. :)


    Mehr Informationen gibt es auf folgenden Seiten
    Webseite des Herstellers: http://smartyring.com
    Indiegogo Projekt: http://www.indiegogo.com/projects/smarty-ring





    MfG
    Gurit

    Mit dem Optimus Popularis liefert Art. Labedev, ein russisches Design Studio, die dritte Generation von interaktiven Display Keyboards ab. Eber erstmal ein kurzer Ausschweif in die Geschichte bzw. die "Optimus-Keyboard" Familie.



    Optimus Mini-Three:
    Die erste generation war das Optimus Mini-Three welches eher als "proof of concept" zu verstehen war und Anfang 2006 erschienen ist. Wie der Name schon sagt hatte es nur 3 übergrosse 32x32mm OLED Display Tasten mit einer Auflösung von je 96x96 Pixel. Die Tasten können via Software individuell grafisch gestaltet werden. Auch die Wiedergabe von dynamischen Inhalten mit bis zu 3 fps ist möglich. Es können individuelle Funktionen, Tastenkombinationen Kommandos etc. hinterlegt werden.



    Optimus Maximus:
    Mit dem Optimus Maximus wurde 2007 ein full size Keyboard nach dem gleichen Konzept nachgelegt. Die tasten sind mit 20.2x20.2mm etwas grösser als jene von gewöhnlichen Tastaturen die ca. 18x18mm gross sind. Jede taste hat ein integriertes OLED Display mit 48x48 Pixel. Auf den Tasten können wiederum beliebige statische und dynamische Inhalte mit bis zu 10 fps wiedergegeben werden. Auf Grund der grösseren mechanischen Tasten war/ist das Schreiben etwas gewöhnungsbedürftig infolge der veränderten Fingerhaltung und des für heutige Verhältnisse ungewohnt harten Anschlag.



    Optimus Popularis:


    Das Optimus Popularis welche letzte Woche ausgeliefert wurde, verfolgt technisch einen anderen Ansatz und hat ein vollflächiges LCD Display unter den Tasten. Der pro taste sichtbare Bereich ist mit 12.5x12.5mm bzw. 72x72 Pixel angegeben. Die Tasten selber haben einen Abstand von je 18mm was einer normalen Tastatur entspricht. Der Anschlag/Tipgefühl ist etwa vergleichbar mit den aktuellen Lenovo Laptops oder den flachen Apple Wireless Keyboards.
    Durch eine Linse in der Taste ist die Sichtbarkeit der hinterlegten Grafik aus verschiedenen Blickwinkeln erstaunlich gut. Der Display Balken zwischen den Zahlen und den F-Tasten muss ohne Linse auskommen und ist deshalb bei einem flachen Blickwinkel nicht so gut einsehbar.
    Die aktuell verfügbare Software ("Initial Version") ist noch etwas rudimentär was den Funktionsumfang anbelangt. Die wesentlichen Möglichkeiten wie das erstellen von individuellen dynamischen Layouts ist aber möglich. Ich hoffe aber dass wie bei den letzten Tastaturen mit der Zeit noch einige Features dazu kommen. Der Display Balken bietet jedenfalls interessante Möglichkeiten die bei den Vorgängern gefehlt hatten.



    Fazit:
    Auf jeden Fall ein weiteres gelungenes Stück Pionier Hardware aus dem Haus Art. Lebedev! Obwohl der Ansatz der dynamischer Display Keyboards nachweislich seit 1976 verfolgt wird (Siehe hier, und hier) muss man aber auch ehrlicherweise sagen, dass diese Technologie auch heute noch in den Kinderschuhen steckt - Obwohl ich persönlich sehr viel Potential in derartigen Lösungen sehe. Dass aktuell ein enthusiastisches Designer Studio auf diesem gebiet die Vorreiter Rolle übernommen hat und alle grösseren Eingabegeräte Hersteller dieses Thema links liegen lassen spricht für sich.
    Ob dieser Technik irgendwann mal die Zukunft gehören wird, wird sich zeigen. Aktuell ist es ein nettes Spielzeug. Der Preis von ca. 2500 US$ wird aktuell aber die breite Masse von einem Kauf abhalten.


    Weitere Bilder:




    Hersteller: http://www.artlebedev.com
    Project Blog: http://optimus-project.livejournal.com


    MfG
    Gurit

    Zu den Fähigkeiten von nVidia Karten kann ich keine qualifizierten Aussagen machen, da ich aktuell keine Karte besitze mit mehr als 2 Anschlüssen. Das einzige was ich diesbezüglich weiss, wenn man mehrere Karten im SLI Modus betreibt, kann man nur die Anschlüsse an einer Karte nutzen. Im nicht SLI Modus kann man mit zwei Karten (mit je 2 Anschlüssen) problemlos 4 Monitore betreiben.
    nVidia hat aber eine Technologie namens "3D Vision Surround" welche nun scheinbar auch 3 Monitore unterstützt.


    Ich denke aber es kommt ganz allgemein auf die Implementation der Karte an.
    Auch meine Karte hat eine Limitierung was die Nutzung der Anschlüsse anbelangt. Sofern man den 2. DVI Anschluss ebenfalls im Dual-Link Modus betreiben will, was man per DIP-Switch einstellen kann, wird dafür einer der DP Anschlüsse deaktiviert. Ansonsten gibt es DVI Single Link + DP.
    Ebenfalls habe ich in einem System ein XFX Karte ebenfalls mit dem Radeon 6950 Chipsatz, die Physikalisch 5 Anschlüsse hat, jedoch auch nur 4 gleichzeitig nutzbar sind. Und wie bei allen AMD-Eyefinity Lösungen muss man zwingend einen DisplayPort Anschluss nutzen, damit man mehr als 2 Monitore verwenden kann (warum auch immer).


    Grundsätzlich bietet immer noch Matrox die besten Multi Screen Lösungen an. Jedoch sind jene Karten bei weitem nicht Gaming fähig. Da ich aber trotzdem gelegentlich mal eine Runde spiele habe ich mich damals für die AMD entschieden, da sie mit Eyefinity gegenüber nVidia ganz klar die bessere Multi Monitor Lösung hatten.



    Ja ich arbeite noch immer mit Windows 7, was wohl auch noch eine Weile so bleiben wird.



    Bisher bin ich eigentlich mit den Onboard Werkzeugen von AMD Eyefinity gut zurechtgekommen. Displayfusion habe ich mir früher auch schon angeschaut und ich denke dass ich mir eine Lizenz zulegen werde. Vor allem mit den hochauflösenden 27" Monitoren macht eine virtuelle Unterteilung Sinn.

    So, nach 2 Abenden schrauben ist nun alles an seinem Platz.


    Hardware:
    Hardware technisch musste ich noch etwas improvisieren. Im ursprünglich Design bin ich von einer 30° Para-Wölbung ausgegangen, wie ich es auch beim vorherigen Setup hatte, was gemäss den publizierten Plänen dann eine Spannweite von 1.8m ergeben hätte. Nach dem ich die untere Reihe ausgerichtet hatte, musste ich feststellen , dass die äusseren Monitor Regionen schlecht lesbar sind, da der Blickwinkel ungünstig ist, und die Distanz einfach zu gross ist.
    Entsprechend habe ich beschlossen, die Para-Wölbung auf 45° zu korrigieren, was eine Spannweite von ca. 1.55m ergibt. Dies empfinde ich als wesentlich angenehmer. Diese Veränderung hatte natürlich auch Einfluss auf die Positionierungsmöglichkeiten der oberen Reihe. Die aktuelle Anordnung passt aber so für mich.


    Dem Monitorständer werde ich mittelfristig wohl noch zwei Stützen für die Schwingen spendieren. Grundsätzlich hält zwar alles, und auch in Bezug auf die Festigkeit sehe ich keine konzeptionellen Probleme. Allerdings wackeln die Schwingen ganz leicht wenn man z.B. am Tisch anstosst, was sehr irritierend ist. Dieser Effekt hatte schon der Vorgänger, allerdings viel weniger ausgeprägt da die Schwingen kürzer waren. Auch die Dauer des nachschwingen ist durch das höhere Gewicht wesentlich länger.



    Software:
    Software mässig gilt es nun noch alles einzustellen, das sich alles dort öffent wo es soll etc.



    Grafikkarte:
    Ich wurde noch gefragt, was für Grafikkarten ich benutze ...
    Konkret ist es eine einzige vom Typ ASUS EAH6950 DCII/2DI4S/2GD5 - Was soviel bedeutet wie: AMD Radeon 6950 Chipset (810 MHz), DirectCU II Kühlungsystem (3 Slot), 2x DVI & 4x DisplayPort Anschlüsse, 2GB Ram DDR5.
    Die Karte habe ich mir vor etwas über 2 Jahren gekauft.


    ASUS Produkte Seite
    Testbericht auf tweaktown.com
    Infos und Bilder auf reviews-tests.com



    Fazit:
    Ansonsten freue ich mich jetzt erst einmal über den Produktivitätsgewinn durch die
    7680x1440 Pixel + 5760x1200 Pixel :)


    Ja ... das Hintergrundbild welches noch auf 4800x1200 ausgelegt ist, muss ich auch mal noch anpassen ...


    Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, werde ich noch einige zusätzliche Bilder hoch laden.

    Projektverlauf:
    Leider hat das Projekt einen Rückschlag erlitten. Die Monitore wurden zwar schon ende August geliefert ... Jedoch hatte einer der 27" Monitore bereits werkseitig einen ca. 10mm langen Kratzer mitten im Display. Damit ist gemeint alle Schutzfolien etc. waren unbeschädigt. Ich frage mich wie so etwas durch die Quality Control kommen kann, da er wirklich tief und somit offensichtlich und sofort erkennbar war.


    Also Dell Support Hotline... nach etwa 5 Minuten in einer "Drücken Sie Wayne für ihr Wayne Anliegen damit wir sie mit dem richtigen Wayne verbinden können und etwa 15 Minuten Warteschlaufe mit Musik die ganz und gar nicht meinen Präferenzen entspricht (interessanterweise gab es dazu keine Auswahl) hatte ich dann einen Dell Wayne am Apparat der irgendwo in der Welt auch schon 2-3 Brocken Deutsch gehört hatte. Meine versuche mit Englisch waren jedoch noch erfolgloser. Leider fühlte sich dieser Wayne dann doch nicht zuständig - wie die nächsten 2 Wayne die mich dann nach der Schilderung des Problems jeweils auch wieder weitergeleitet haben.
    Der vierte Dell Wayne war offensichtlich ein nativer Deutsch Sprecher was mich sehr freute. Er hat mir dann auch sofort und unkompliziert angeboten, das Gerät umgehend auszutauschen, jedoch durch ein Refurbish (repariert) Gerät, das sehr wahrscheinlich Gebrauchsspuren aufweisen werde. Auf meinen Einwand dass das wohl nicht der Sinn sein könne bei einem Neugerät das Kaputt ankam und ca. 2 Betriebsminuten hatte wurde nicht eingegangen. Zitat: Das seinen seine Möglichkeiten und Kompetenzen. Auf meine Frage mich mit jemandem zu verbinden der mehr Kompetenzen habe wurde gesagt dass das nicht möglich sei.
    An dieser Stelle ein fettes Minus für den Dell Support :-/


    Entsprechend habe ich mich an Brack gewendet, welche die Gesamtbestellung geliefert hat. Dort hatte man zumindest Verständnis für meine Situation. Nach dem ich Bilder des Kratzers zugestellt hatte wurde mir umgehend eine Preisreduktion von 50 CHF angeboten. Für mich war das leider nicht akzeptabel, da einerseits der Betrag relativ gering war, und ich mich andererseits täglich an diesem Kratzer aufregen würde.
    Brack bemüht sich nun immerhin darum dass ich auch wieder ein neues Gerät erhalte. Allerdings hat das nun auch seinen Preis. zwischenzeitlich sind schon bald 2 Wochen vergangen, und das 1 Wochen Zeitfenster welches ich für den Umstieg auf den neuen Setup eingeplant hatte ist leider ungenutzt verstrichen.
    Da der Umbau relativ massiv ist und ich doch mit 2-3 Abenden "Down Time" rechne werden wohl noch mal 2-3 Wochen verstreichen bis sich terminlich wieder die Gelegenheit bietet das System auszutauschen. Vielleicht habe ich bis dann auch wieder alle Monitore - wer weiss.


    Da die untere Reihe betroffen ist, würde ein teilweise Aufbau keinen Sinn machen, da ich mangels Symmetrie die Ausrichtung etc. nicht vollständig beenden könnte. Auch muss ich für diesen Umbau den Tisch komplett abräumen sprich alle Geräte abbauen und ausstecken bzw. teilweise auch Kabel aus Kanälen nehmen damit der Tisch verschiebbar und zugänglich wird. Diese Arbeit wollte ich nicht zweimal angehen... Zudem wäre ein Arbeiten mit einem unvollständigen Setup auf unbestimmte Zeit auch keine wirkliche Option.


    5m Display Port Kabel:
    Die Display Port Spezifikation sieht eine maximale Kabellänge von 3m vor für passive Kabel bei voller Bandbreite. 4 Monitore benötigen jedoch ein längeres Kabel (5m). Da ich bei "preiswerten" 5m DVI Kabeln schon Probleme hatte war ich diesbezüglich etwas besorgt. Und wie die meisten ja wissen kann man mit kabeln viel Geld ausgeben ... Ich habe mir dann für erste Versuche mal ein 5m Kabel in der 40 CHF Preisklasse gekauft.
    Die Tests verliefen soweit positiv womit ich mir dann nochmals 3 bestellt habe.



    Kosten:
    Der ganze Setup kommt netto auf ca. 4500 CHF, wobei ich einige Teile wie VESA Adapter und Kabel bereits hatte. Die effektiven Ausgaben belaufen sich auf ca. 3900 CHF.
    3x 27" Monitor: 1767 CHF
    3x 24" Monitor: 957 CHF
    1x Monitor Halter: 960 CHF exkl. Transport (abgeholt)
    6x VESA Adapter: 480 CHF (Bestehend)
    4x 5m DP-Kabel: 160 CHF
    2x 3m DVI Kabel: 80 CHF (Bestehend)
    1x Diverse Kleinteile: 100 CHF (ca. teilweise vorhanden)


    Total: 4504 CHF



    Die nächste Meldung gibt es dann wann das ganze aufgebaut ist ...

    Die Ausgangslage:
    Vor über 10 Jahren habe ich tripple Screen Systeme für mich entdeckt. Mein aktueller Screen Setup besteht auch 3 Stück HP LP2065, 20" (4:3), 1600x1200 Pixel. Dieser ist seit etwas über 6 Jahren im Einsatz und hat aktuell etwa 7000h auf dem Buckel (Hintergrundbeleuchtung).
    Durch ein leicht verändertes Anforderungsprofil wurde auch die verfügbare Fläche (Pixel) langsam knapp. Kurz um, Zeit für ein Upgrade...


    Das Konzept:
    Da ein einfaches Upgrade auf z.B. 3 Stück 24" Monitore (16:10), 1920x1200 nur unwesentlich mehr Monitor Fläche bietet war dies keine echte Option.
    30" Monitore (16:10), 2560x1600 sind mit über 1200 CHF noch unverhältnismässig teuer und das Angebot an Modellen mit LED Hintergrundbeleuchtung ist sehr gering.
    S-Master hat mich dann auf 27" Monitore (16:9), mit 2560x1440 Pixel aufmerksam gemacht. Die meisten Modelle verfügen über eine Strom sparende LED Hintergrundbeleuchtung und sind bereits ab 550 CHF erhältlich. Trotz der deutlich grösseren Fläche (Pixel) ist mit 3 Bildschirmen aber nicht der Übersichtsgrad und Workflow Level erreichbar den ich mir vorstelle.
    Da 3 Monitore mit einer Spannweite von rund 170cm das Sichtfeld bereits voll ausreizen ist eine Erweiterung in der horizontalen keine echte Option - Womit nur der vertikale Ausbau bleibt.
    Entsprechend war die Hex-Screen Idee geboren.


    Für die untere Reihe habe ich mich für 3 Stück Dell U2713HM 27" Monitore (16:9), mit 2560x1440 Pixel entschieden.
    Für die obere Reihe habe ich mich für 3 Stück Dell U2412M 24" Monitore (16:10), mit 1920x1200 Pixel entschieden.
    Die Lösung mit zwei unterschiedlich grossen Monitoren hat sich angeboten, da ich die obere Reihe nach vorne geneigt haben möchte, womit sich für die oberen beiden aussen Monitore eine doppelte Para Neigung ergibt. Wenn alle Monitore gleich gross wären, würden diese überstehen. Siehe Bilder.



    Die Konstruktion:
    Da ich an die Anordnung der Monitore sehr spezifische Anforderungen habe - Welchen de facto keine am Markt verfügbare Lösung nachkommen kann (oder zumindest nicht bezahlbar) habe ich mir wie auch schon für den letzten Setup eine eigene Monitorhalterung konstruiert.



    Zwischenzeitlich habe ich alles Material bestellt, und wenn alles gut geht, kann ich am nächsten Donnerstag mit der Montage beginnen.


    Stay tuned :)

    Hallo zusammen


    Ein Kollege hat mich kürzlich darauf aufmerksam gemacht, dass es nun die Möglichkeit gibt, einen Raspberry Pi http://www.raspberrypi.org in einem gratis Colocation unter zu bringen.
    Mehr zur Raspberry Pi Hardware Plattform könnt Ihr in meiner Zusammenfassung lesen.



    Möglichkeiten:
    Für beide Anbieter schient es ein Pilotprojekt aus Faszination an dieser minimal Hardware und deren Potential zu sein. Es ist gratis um die Community zu unterstützen - Ein edler Zug!


    Auch wenn die Ressourcen des Raspberry Pi limitiert sind, so gibt es trotzdem einige konkrete und für den privaten Bedarf praxistaugliche Einsatzgebiete. Konkret möchte mein Kollege eine 2nd DNS Lösung für unsere Infrastruktur realisieren. Für diese Dienstleistung bezahlen wir aktuell beim Root Server Provider einige CHF pro Jahr und Domain. Da es eigentlich ein vernachlässigbarer Betrag ist und die Einsparungen minimal sind zeigt auch hier, dass es eher um die Herausforderung geht.


    Weitere Möglichkeiten sind Webserver, Monitoring Anwendungen, Mailserver, Chat/Voice Server, VPN Tunnel, Backup, etc.



    Vorteile:
    Man hat viele interessante Möglichkeiten zu geringen Einstiegskosten (Beschaffung Hardware) und keine laufenden kosten.



    Nachteile:
    An eine gratis angebot darf man eigentlich keine hohen Ansprüche stellen - Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!
    Dennoch ist zu bedenkten, dass es keine Uptime- und verfügbarkeits Garantien gibt, womit beide Angebote nicht für Verfügbarkeits kritische bzw. professionelle Anwendungen geeignet sind.
    Einweiterer Nachteil ist aktuell die Verfügbarkeit des Angebotes an sich. Da beide Anbieter von Bestellungen überhäuft wurden, ist aktuell gemäss Angaben auf den Webseiten mit längeren Wartezeiten von bis zu 90 Taten bis zur Aufschaltung zu rechnen. Da ich mich aber auch erst noch mit der Plattform vertraut machen muss, ist dies nicht weiter tragisch.
    Wie lange diese Angebote effektiv bestehen bleiben aund auch gratis bleiben werden ist aktuell unbekannt bzw. offen.



    Ausbblick / Kosten::
    Es ist gut möglich, dass das Angebot auf absehbare Zeit irgend wann einmal kostenpflichtig wird, und ich hätte auch absolut kein Problem damit - Schliesslich entstehen dem Anbieter auch mit dieser Dienstleistung Kosten. Die Kosten dürften sich aber im Rahmen halten. Ein 1 HE Miet-Server kostet ja so um die 50 CHF/Mt. all inclusive. D.h. die Betriebskosten eines 48 HE Rack belaufen sich auf 2400 CHF/Monat.
    Aktuell werden nach Blog Einträgen schon über 100 Einheiten pro Rack untergebracht, wobei nach den Fotos der Platz noch recht verschwenderisch genutzt wird. Mittelfristig wird mit über 500 Einheiten gerechnet. Persönlich denke ich, dass noch einiges mehr möglich ist, wenn man erst einmal ein durchdachtes Konzept hat.


    Auch der Strombedarf ist, im Vergleich zu normalen Servern, vernachlässigbar. Ein normaler 1 HE Server wird mit 150-200 Watt berechnet. Bei 500 Raspberry Pi im Rack wären es noch gut 40 Watt pro HE. Der generierte Traffic ist noch etwas ein Fragezeichen, da die Dichte der Server Einheiten bis zu 10x höher ist. Durch die limitierte Hardware Leistung bzw. den limitiertem Speicherplatz Möglichkeiten (SD Karten / USB Stick) sind gewisse Traffic intensive Applikationen schon ausgeschlossen. Auch die Tatsache, dass diese Art Hardware vorerst wohl kaum für professionelle Anwendungen zum Einsatz kommen wird, wird dazu beitragen dass sich der Traffic ebenfalls im Rahmen halten wird.


    In Anbetracht dieser Kostenstrukturen schätze ich dass ein solches Angebot für deutlich unter 4 CHF/Monat machbar sein sollte.



    Details zu den Anbietern:
    Beide Anbieter erlauben bzw. setzen sogar voraus, dass man einen eigenen vorkonfigurierten Raspberry Pi (im Gehäuse) zuschickt. Ansonsten unterscheiden sich die beiden Angebote nur im inklusive Traffic und im Standort.


    Raspberrycolocation (PCextreme.nl)
    Webseite: http://raspberrycolocation.com.
    Hardware, Eigene: Eigenen Raspberry Pi mit Gehäuse einsenden.
    Hardware, beim Anbieter Kaufen: Möglich, einige standard Konfigurationen werden angeboten.
    Colocation Standort: Holland.
    Connection: 100 Mbit, 1 Fixe IP.
    Traffic: 500GB/Monat, Fair Usage.
    Uptime Garantie: Keine.
    Preis Colocation: Gratis für min. 12 Monate garantiert, danach noch offen/nicht deffiniert.
    Preis Support On Site: Nach Aufwand
    Diverses: Die Hardware bleibt Eigentum des Kunden und wird auf Wunsch bzw. nach Ende des Vertrages gegen eine Unkosten Beitrag zurück gesendet.


    EDIS - Providing the Best
    Webseite: http://www.edis.at/de/server/c…/oesterreich/raspberrypi/.
    Hardware, Eigene: Eigenen Raspberry Pi mit Gehäuse einsenden.
    Hardware, beim Anbieter Kaufen: Nicht möglich.
    Colocation Standort: Österreich.
    Connection: 100 Mbit, 1 Fixe IP.
    Traffic: 100GB/Monat, Fair Usage.
    Uptime Garantie: Keine.
    Preis Colocation: Gratis auf unbestimmte Zeit.
    Preis Support On Site: Nach Aufwand
    Diverses: Die Hardware bleibt Eigentum des Kunden und wird auf Wunsch bzw. nach Ende des Vertrages gegen eine Unkosten Beitrag zurück gesendet.



    MfG
    Gurit

    Hallo zusammen


    Vom Raspberry Pi http://www.raspberrypi.org haben sicher schon die meisten gehört. Für jene die das verpasst haben, es ist im wesentlichen ein ultra kompakter Low-End PC bei dem alles auf einer Platine ist. Das System ist primär für Entwickler und Bastler konzipiert und hat deshalb auch zahlreiche Schnittstellen integriert mit denen eine modulare Erweiterung z.B. mit Digital I/Os, Kameras, etc. möglich ist.


    Hardware:
    Den Kern bildet ein Broadcom SoC (System on a Chip) mit 700 MHz (Übertaktet bis 1000 MHz) ARM CPU, 512 MB SDRAM, Broadcom VideoCore IV (250 MHz) GPU sowie ein USB 2.0 Controller. Als Boot Laufwerk muss eine SDHC Karte eingesetzt werden. Bei Bedarf kann via USB zusätzlicher Speicher integriert werden. Beim Modell B steht eine 10/100 Mbit Netzwerkkarte zur Verfügung. Alternativ können auch USB W-LAN Karten verwendet werden.
    Weitere Details hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi


    Peripherie / Anschlüsse:
    Übliche PC Peripherie lässt sich via USB anschliessen (2 Buchsen). Die Video Ausgabe erfolgt via HDMI (bis zu 1920x1200) oder Composite RCA Anschluss. Die Audio Ausgabe erfolgt via HDMI oder 3.5mm Stecker (Stereo). Es stehen noch weitere eher weniger bekannte Schnittstellen zur Verfügung.


    Anwendungen:
    Grundsätzlich lassen sich mit dieser Plattform eine sehr weiter Bereich an Anwendungen abdecken. Vom einfachen Linux PC (mit und ohne GUI), Linux Server Anwendungen (HTTP, DNS, Mail, etc.) über den XBMC Media PC (Leistung reicht für Full HD Wiedergabe/Streaming) bis zur Steuerung im Bereich Automation/Robotik (SPS Alternative, Zusatz I/O Module erforderlich) ist fast alles möglich.


    Limitierungen:
    Die einzige wesentliche Limitierung ist die ARM Architektur, womit man auf Betriebsysteme limitiert ist, von welchen auch ARM-Binaries verfügbar sind. Bei den meisten Unix / Linux verwandten OS ist dies gegeben. Es gibt auch bereits Distributionen wie Raspbian http://www.raspbian.org, ein Debian Fork, die explizit auf diese Hardware Plattform zugeschnitten sind. Windows ist hier leider mal nicht kompatibel.
    Eine weitere Limite sind natürlich auch die, abgesehen vom Speicher, fix gegebenen und nicht sehr üppigen System Ressourcen.
    Dafür braucht das System gemäss Spezifikation aber auch nur bis zu 3.5 W (5 VDC) wenn man nicht weiss ich nicht was an die USB Buchsen anschliesst.


    Preis:
    Gemäss Hersteller beträgt der Preis für das Modell B (Mit Netzwerk Anschluss) 35 US$.
    In der Schweiz ist das Ganze gemäss Toppreise.ch http://www.toppreise.ch/prod_290843.html
    auch ab 35 CHF erhältlich. Wenn man aber einen Shop sucht, der aktuell auch lieferfähig ist (Wie z.B. Brack und Digitec) ist der Preis ab 55 CHF.
    Dies ist jedoch nur die Platine. Wenn man dann noch notwendiges bzw. sinnvolles Zubehör wie ein Gehäuse (ab 15 CHF), ein Netzteil 5VDC / 1A (10 CHF, wobei man das meist rum liegen hat), eine SDHC Karte (15 CHF z.B. 8GB Class 10) etc. in den Warenkorb legt, kommt man auch schon gegen 100 CHF.


    Alternativen:
    Der Raspberry PI hat aktuell als eine der ersten Produkte dieser Art sicher die höchste Bekanntheit und auch die grösste aktive Community.
    Natürlich gibt es aber auch bereits Alternativen am Markt.
    Ein bekannteres Produkt mit der selben Konzept Idee ist das Cubieboard http://cubieboard.org. Es ist ebenfalls eine ARM Plattform, welche aber in allen Varianten etwas leistungsfähiger ist als der Raspberry, also mit stärkeren CPUs (u.A. 1 GHz Dualcore und mehr RAM (1 GB) ausgestattet ist. Auch steht direkt eine SATA Schnittstelle zur Verfügung was diese Plattform z.B. für NAS Projekte interessant macht.
    Mit 65-80 CHF, je nach Ausführung ist das Ganze aber auch etwas teurer.


    Mein Fazit:
    Ich habe mir jetzt jedenfalls mal einen Raspberry Pi mit etwas Zubehör bestellt.



    MfG
    Gurit

    Zu verkaufen:
    Samsung Galaxy Tab 2, 7.0", 8.0GB, Titanium-Silber (GT-P3100).


    Auch als vollwertiges Mobiltelefon verwendbar.


    Display: 7.0", 1024x600 Pixel.
    Speicher: 8GB, mit MicroSD erweiterbar (nicht enthalten).
    Netzwerk: 3G, W-LAN (b/g/n), BlueTooth 3.0
    Betriebsystem: Android 4.1.2 (Ice Cream Sandwich).
    Weitere technische Details siehe Link.


    Zustand / Lieferumfang:
    Neu, ungeöffnete und versiegelte Originalverpackung.
    - Galaxy Tab 2.
    - Headset.
    - USB Ladekabel.
    - Netzteil 230V AC > 5V DC (USB).
    - Handbuch
    - 23 Monate Garantie.


    Preis: Verhandelbar, Angebote per PM.
    Marktpreis: Aktuell ab ca. 270 CHF.


    Produkt Link: http://www.samsung.com/sg/cons…let/tablet/GT-P3100TSEXSP

    Hallo zusammen


    Heute um 21:49 Uhr habe ich das lange erwartete E-Mail erhalten, dass die Recon Instruments JET Sonnenbrille vorbestellt werden kann. Um 23:19 Uhr kam dann ein nächstes E-Mail mit dem Inhalt "Your pre-order for Recon Jet has been confirmed. You will be among the first to receive the Pilot Edition." Geliefert soll Ende Jahr werden.


    Produkt Link: http://jet.reconinstruments.com


    Doch was ist "JET"?
    Von "Google Glass" hat wohl schon jeder gehört der sich etwas mit Technik auseinandersetzt. Oftmals wird auch Google als Pionier der Display Brillen Technologie dargestellt - Was so aber nicht ganz stimmt. Recon Instruments hat schon ende 2010 mit der "Zeal Trancend" eine Skibrille mit integriertem voll-grafischem HUD (Heads Up Display) auf den Markt gebracht, welche ich mir gekauft habe.
    Die Technik wurde 2011 mit "MOD" und "MOD Live", welche ich mir auch gekauft habe, weiter verbessert und erweitert. MOD Live läuft im übrigen mit Android.
    Wenn man noch weiter zurück geht, findet man das "Sport Vue HUD" der Firma Motionresearch welches für den Anbau am Motorradhelm konzipiert ist und seit 2004 auf dem Markt ist. Kurz Review auf Motorbiker.org. Das habe ich mir 2010 beschafft. Allerdings hat diese Lösung nur ein 6-Zeichen numerisches LCD Display zur Anzeige von Geschwindigkeit und Gang sowie einen Bargraph für die Drehzahl - Und das war es auch schon. Technisch ist es also kaum mehr mit den heutigen Lösungen vergleichbar. Nachfolgeprodukte gab nicht und auch die letzte Aktualisierung der Firmen Webseite Datiert mit 2006 bzw. 2008.



    Recon Instruments und Google Glass werden mittelfristig wohl etwa die gleichen Möglichkeiten bieten. Trotzdem unterscheiden sich die beiden Konzepte in gewissen Punkten.
    Recon Instruments setzt auf ein "normales" kleines Display dass sich am unteren Brillenrand des rechten Auges befindet. Google Glass hingegen hat ein kleines "See Through" Display dass sich am oberen Brillenrand des rechten Auges befindet. Beide Ansätze haben je nach Anwendung natürlich spezifische Vor- bzw. Nachteile.


    Google Glass wird sich wohl zuerst auf dem breiten Markt der Gadget freaks etablieren. So genau weiss man das ja aber noch nicht, da das Produkt ja noch nicht regulär verkauft wird.
    Die Recon Instruments Produkte richten sich primär an Sportler. Aktuell gibt es Produkte für Skifahrer (MOD / MOD Life), Fallschirm Springer / Wing Suit / Base Jump (Flight HUD, basierend auf MOD) und Radfahrer/Läufer (JET).
    Der Funktionsumfang ist für alle Anwendungen etwa ähnlich. Es können in Echtzeit Informationen wie Geschwindigkeit, Höhenverlauf, Rundenzeiten, etc. angezeigt werden bzw. als Statistik aufgezeichnet werden und später auf den PC übertragen werden. Daneben können einige Modelle mit weiterem Zubehör wie Pulsmesser, Kameras und Smartphones gekoppelt werden. So lassen sich z.B. die Puls Daten ebenfalls anzeigen oder gewisse Funktionen des Smartphone lassen sich fernsteuern (Mediaplayer) bzw. Meldungen wie eingehende Text Nachrichten im Display lesen oder Eingehende Anrufe anzeigen etc.
    Da mit Android eine offene Plattform eingesetzt wird können Apps erstellt werden.



    Abschliessend kann ich sagen, dass ich noch keinen dieser Käufe bereut habe. Entsprechend setze ich meine Recon Instruments Sammlung fort...
    2010 Zeal Transcend
    2011 Zeal Z3 (MOD Live)
    2012 UVEX G.GL 9 (Flight HUD)
    2013 JET (Black, Pilot Edition)
    ...


    Hersteller: http://www.reconinstruments.com


    MfG
    Gurit

    Nach dem die OwnCloud Version 5.0.0 die schlussendlich am 14. März erschienen ist dann doch noch kein neues Encryption App enthielt, habe ich weiter abgewartet.


    Anfang Monat, am 06. Juni ist die OwnCloud Version 5.0.7 erschienen, welche nun erstmals seit den 4.0.x Versionen wieder ein Encryption App integriert hat.
    Allerdings ist die integrierte Version "Encryption App 0.4" noch explizit als "preview release" gekennzeichnet.

    Zitat

    Encryption 0.4
    WARNING: This is a preview release of the new ownCloud 5 encryption system. Testing and feedback is very welcome but don't use this in production yet. Encryption is not yet compatible with LDAP

    .


    Das neue Konzept macht einen durchaus durchdachten Eindruck. Eine detaillierte Beschreibung des Funktionsprinzip gibt es hier




    Grundsätzlich erfolgt die Datenübertragung vom Client zum Server verschlüsselt via HTTPS. Zur Ablage werden die Daten dann aber erst serverseitig verschlüsselt. Der Paranoide sieht hier sicher bereits das erste grosse Sicherheits-Risiko, dass ein Administrator die Möglichkeit hätte, die Daten im Klartext abzugreifen. Da man den Server und den Administrator aber selber wählen kann, relativiert sich dies aber.


    Das gewählte System bietet den Vorteil, dass die Daten im Web Interface transparent zur Verfügung gestellt werden könne. Auch ist es so möglich verschlüsselte Date mit anderen Benutzern auf dem gleichen Server zu teilen. Bei einer Client seitigen Verschlüsselung wären einige dieser Möglichkeiten nicht mehr oder nur noch eingeschränkt verfügbar. Auch hier sehen wir wieder das übliche Konfliktfeld; Sicherheit vs. Benutzerkomfort. Wobei ich denke dass hier ein akzeptabler Mittelweg begangen wird.
    Wie aber von den Entwicklern bereits beschrieben wird, ist die Option einer Client seitigen Verschlüsselung möglich und wird ggf. später implementiert.



    Bei den Versuchen mit einem Test Datenstamm konnte ich bisher keine Probleme im Bereich Handling entdecken. Wenn man die Bug Issues durchgeht, schienen aber schon noch einige Kinderkrankheiten vorhanden zu sein.
    Das einzige was mich bisher gestört hat, ist die Tatsache, dass auf dem Server der Dateiname im Klartext ersichtlich ist. Sollte der Server kompromittiert werden sind aus diesen sichtbaren Informationen bereits weit reichende Rückschlüsse auf das Benutzerverhalten möglich.



    Die Installation hat sich mittlerweile ebenfalls stark vereinfacht, da nun für die bekannteren Linux Distributionen Pakete zur Verfügung stehen die wie z.B. unter Debian mit apt-get installiert und aktualisiert werden können.

    Ich habe nun das in folgendem Posting erwähnte Konzept umgesetzt.



    Hier ist ein kleiner Tesstbericht zum StarTech 4 Port USB VGA IP KVM Switch, Modell: SV441DUSBI


    Kurz erklärt ist dies ein 4 Port analog KVM Switch, mit integrierter Remote Desktop Server Lösung (VNC Server). Da der VNC Server auf den KVM Switch läuft, kann ein Client auch ohne lauffähiges Betriebssystem (z.B. BIOS Ebene, Boot Loader, etc.) ferngesteuert werden.



    Hardware:
    Alles ist in einem kompakten Stahlgehäuse (200x187x22mm) untergebracht. Optional ist eine 19" Rack Montage Set (1HE) erhältlich in welchem 2 dieser Einheiten montiert werden können.


    An der Front befinden sich folgende Anschlüsse:
    - Stromquelle 12VDC
    - VGA Anschluss für den lokalen Monitor
    - 2x USB für Maus und Tastatur
    - 4 LED, Zeigen die aktiven Kanäle an
    - Setup Knopf
    - RJ45 Netzwerk Anschuss
    - Serial Port für Zugriff auf Serielle Konsolen
    - Reset Knopf
    - AUX Anschluss


    An der Rückseite befinden sich folgende Anschlüsse:
    - R-Port für optionale Netz Schalter
    - 2x USB Anschluss für Speichermedien
    - 4x Anschluss für KVM Client Kabel




    Im Lieferumfang enthaltenes Zubehör:
    - 4x KVM Client Kabel, ca. 3m. (VGA, USB Kombi Kabel)
    - Netzteil (12 VDC) mit 3 Gerätekabel (US, GB, DE), jedoch kein CH!
    - Gebrauchsanweisung
    - 4x Anti-Rutsch Pad selbstklebend ;)




    Installation:
    Diese ist kein Problem. Lokal einfach Monitor, Tastatur und Maus anschliessen. Die Clients verbindet man mittels der VGA USB Kombi Kabel.
    Die Grundkonfiguration für Netzwerkeinstellungen und Login Informationen können bequem via OSD erledigt werden. Den vollen Umfang der Einstellungen kann man jedoch nur via Webinterface nutzen bzw. konfigurieren.


    Lokale Steuerung:
    Durch zweimaliges drücken der "Ctrl" Taste gelangt man ins OSD wo man den Client selektieren kann, den man an der lokalen Konsole eingeblendet haben möchte.



    Remote Zugriff:
    Im Web GUI gibt es unzählige Konfigurationsmöglichkeiten, weshalb ich nur auf die wesentlichen Punkte eingehe.
    Der Zugriff auf die angeschlossenen Clients ist via Java VNC Viewer (Tight VNC) möglich der direkt ab dem Webinterface gestartet bzw. geladen wird. Neben Java muss keine Software auf dem steuernden Computer installiert sein.
    Es ist auch möglich, mit einem auf dem steuernden Rechner lokal installierten VNC Client auf den IP KVM Switch zu verbinden.



    Im Anzeigefeld wird der Client Desktop dargestellt. Im unteren Bereich kann man den Client Kanal wählen, Tastenkombinationen die lokal interpretiert werden senden und Verbindungsrelevante Einstellungen vornehmen.



    Vorteil gegenüber Software Remote Desktop:
    Übliche Remote Desktop Lösungen wie RDP, VNC, TeamViewer etc. setzen alle ein installiertes und laufendes Betriebsystem voraus, damit ein externer Zugriff möglich ist. Der IP KVM Switch erlaubt aber bereits vollen Zugriff auf der BIOS Ebene, Boot Loader, System Reparatur Konsole, etc.
    Grundsätzlich bietet dieser IP KVM Switch sämtliche Möglichkeiten, um ein System von Grund auf aufzusetzen.
    Neben den grundlegenden KVM Möglichkeiten können via USB auch Laufwerke und Datenträger emuliert werden. ISO Images lassen sich ab HTTP Server zur Verfügung stellen, oder Netzwerktreiber können auf den KVM Switch hochgeladen werden und via Floppy oder RAM-Disk Emulation für den Client zugänglich gemacht werden.



    VNC Performance:
    Die Standardmässige Bandbreiten/Qualität Einstellung ist "Auto" wobei die angewendete Qualität eher zu "Minimal" tendiert. Auch wenn Bandbreite da ist und der Ping gut ist (LAN) wird nicht hoch geschraubt.
    Auf "Maximal" Einstellung ist die Bildqualität und Aufbau mit Software Lösungen vergleichbar. Prinzipbedingt kann aber z.B. das Hintergrundbild oder grafische Effekte nicht ausgeblendet bzw. abgeschaltet werden um die Performance zu verbessern.



    Probleme:
    Das bisher einzige und zugleich grösste Problem ist dass die Maus Synchronisation sehr schlecht ist. D.h. Der Client Mauszeiger ist selten dort wo der Lokale Mauszieger ist - Und es ist effektiv kein Input Lag, da der Zeiger mit einem variablen Delta irgendwo abseits stehen bleibt.
    An der lokalen KVM Konsole ist dieses Problem nicht vorhanden!


    Gemäss Gebrauchsanweisung, Support und Foren scheint hier der Schlüssel in den Maus Beschleunigungs-Einstellungen bzw. dem Maustreiber zu liegen. Allerdings habe ich noch keine zufrieden stellende Einstellung gefunden.
    Da ich das Gerät aber primär au Konsolen Ebene (Nur Tastatur) benutze ist die Einschränkung für mich nicht so gravierend. Allerdings hätte ich bei einem gerät in dieser Preisklasse erwartet das so etwas problemlos funktioniert.



    Nachteile:
    Eigentlich keine.
    Für alles was man hier auflisten könnte wie DVI Support, Audio Support, Multi Monitor Support, mehr Client Kanäle, grössere Kabellängen etc. gibt es entsprechende Produkte mit entsprechendem Aufpreis.



    Weshalb diese (teure) Lösung?
    Einfache 4 Port KVM Switch gibt es in grosser Auswahl bereits für deutlich unter 100 CHF. Bei IP fähigen Produkte ist die Auswahl deutlich und die Features eher auf den professionellen Bereich zugeschnitten. Entsprechend sind auch die Preise höher. Der Einstieg ist bei etwa 400 CHF für 1 Port IP KVM Lösungen. Zwar könnte man einen traditionellen KVM Switch nachschalten, aber ich wollte kein Gebastel.
    Ausschlaggebend war für mich das gute Preis-/Leistungs-Verhältnis, und dass diese Lösung noch auf einer "nativen" Übertragung der Signale basiert. Viele angebotene IP KVM Lösungen nutzen für die Übertragung der Signale vom Client zum IP KVM Switch Netzwerkkabel (nicht TCP/IP Protokoll, nur Träger Medium). Somit lassen sich zwar Racks einfacher verkabeln und die mögliche reichweite wird enorm erhöht. Jedoch fallen pro Client zusätzliche Kosten für einen Signal Konverter an (ca. 100 CHF).



    Ressourcen:
    Produkt Seite: http://eu.startech.com/Server-…-Virtual-Media~SV441DUSBI
    Datenblatt DE: http://eu.startech.com/media/p…441DUSBI_Datasheet-DE.pdf
    Manual EN: http://sgcdn.startech.com/0053…SBI_Manual/SV441DUSBI.pdf



    Gekauft bei:
    Startech.com (Webshop des Hersteller) 883 €, exkl. MWSt.
    Kosten total inkl. Zahlungsspesen, Versand, Zoll, CH MWSt., etc. ca. 1200 CHF.



    MfG
    Gurit

    Matrox Avio F125, Hochleistungs-KVM Extender :)



    Quelle: http://www.matrox.com/graphics…fiber-optic_kvm_extender/