Beiträge von Gurit

    UniFi Dream Machine Pro - silent mod (UDM-PRO, einmal in Leise bitte)


    Einleitung und Ausgangslage

    Aus dem Hause Ubiquiti gibt es die UniFi Dream Machine, ein Mesh-Router der für den gehobenen Heimbedarf eigentlich alles kann und mit seinem runden Gehäuse und Lüfter losen Design perfekt in jedes Wohnzimmer passt.

    … Und dann gibt es da noch die UniFi Dream Machine PRO. Diese bietet nochmals einiges mehr an Funktionalität wie z.B. zwei WAN Ports, 10 Gbit Fähigkeit sowie den Video Server (Für Netzerk Cams, zu Überwachungszwecken). Dieses Gerät richtet sich also eher an den PROsumer und ist in einem ordentlich belüfteten 1HE 19 Zoll Rack Gehäuse untergebracht welches auch gut hörbar ist. In seinem natürlichen Umfeld, dem Rack fällt es nicht weiter auf. Die UDM-PRO hat zwar geregelte Lüfter, für das Wohnzimmer ist dieses Gerät aber trotzdem klar zu laut, auch im Leerlauf.

    Damit wären wir beim Problem – Ich möchte meine UDM-PRO im Wohnzimmer betreiben und trotzdem meine Ruhe geniessen.



    Die Hardware

    Wenn man die UDM-PRO öffnet (ACHTUNG, Garantie Verlust!), findet man einen 60mm PWM Radiallüfter auf der CPU sowie einen 40mm PWM Axiallüfter hinter der Festplatte. Beide Lüfter führen ihre Abluft über eine Luftleitblende (schwarz) zur Rückseite des Gehäuses wo sie ausströmen kann.

    Vor allem der erwähnte Radiallüfter auf der CPU leistet den Hauptbeitrag zur störenden Grundgeräuschkulisse und kann bei lastintensiven Betriebszuständen auch richtig laut werden. Der Axiallüfter hinter der Festplatte läuft nur wenn auch eine Festplatte eingesetzt ist. Die Festplatte selber macht natürlich auch Geräusche. In meinem Fall hatte ich ursprünglich geplant eine WD Purple Surveillance HDD einzusetzen.



    Der Plan

    Ich habe geplant, einen langsam drehenden 120mm Axiallüfter direkt über der CPU anzubringen, der ausreichend Luft in das Gehäuse befördert um für adäquate Kühlung zu sorgen. Hierzu habe ich einen Scythe KazeFlex 120 PWM Gehäuselüfter evaluiert. Dieser läuft im PWM Betrieb mit 300-800 U/min. Bei mir ist er üblicherweise im Bereich 500-550 U/min. Damit ist er auch in einer ruhigen Umgebung in einem gewissen Abstand nicht mehr wahrnehmbar.



    Die Bilder zum Projekt



    Umsetzung Lüfter

    Bei der Auswahl des Lüfters ist man relativ frei. Je grösser der Durchmesser und je kleiner die Drehzahl – Je leiser kann es werden. 120mm erschien mir in Anbetracht der Rahmenbedingungen als die beste Option.

    Einzig die Verwendung eines PWM Lüfters ist hier zwingend, da die Lüftersteuerung dies voraussetzt.

    Man muss sich bewusst sein, dass man durch diesen Umbau massiv in das ursprüngliche Strömungskonzept des Gerätes eingreift - Also vorne passiv einströmen, durch die Lüfter und in den Luftleitelementen nach hinten ausblasen.

    Mit der von mir verfolgten Lösung wird es eine reines Überdrucksystem. Den 120mm Scythe Lüfter habe ich deshalb auf der rechten Gehäuseseite positioniert, so dass er rund 80% der CPU-Kühlkörperfläche abdeckt. Wie auf den Bildern zu erkennen ist, ist die eine Hälfte der CPU Kühlkörperfläche oben geschlossen und die andere Hälfte heruntergefräst um Raum für den OEM Radiallüfter zu schaffen. Dies ist strömungstechnisch eigentlich eine eher ungünstige Ausgangslage für einen oben angeordneten Axiallüfter, da es auf eine Durchströmung des Kühlkörpers setzt.

    Mit der von mir gewählten Anordnung ist aber auch weiterhin gewährleistet, dass der Kühlkörper mit ausreichend Luft durchströmt wird – Welche durch die Luftleitelemente nach hinten abgeführt wird. Die übrige Luft verteilt sich im Gehäuse und tritt grösstenteils an der Vorderseite aus.

    Da durch den 120mm auch bei niedriger Drehzahl mehr Luft durch das Gehäuse befördert wird als durch die OEM Lüfter, ist diese Veränderung absolut unproblematisch.

    Das Loch in den Gehäusedeckel habe ich entsprechend der Lüfter grösse mit einem Dremel herausgeschnitten. Um Lackschäden zu vermeiden wie sie bei mir passiert sind, muss die Fläche bei der Bearbeitung besser geschützt werden.

    Der OEM CPU Radiallüfter wird ausgebaut und wird nicht mehr benötigt.

    Der OEM HDD Axiallüfter kann einfach ausgesteckt werden, da dieser auch überflüssig ist bzw. das zweitlauteste Element ist. Zum Ausbau dieses Lüfters müssten alle Luftleitelemente ausgebaut werden was ein gewisser Aufwand wäre.


    Der 120mm Lüfter ist ganz normal angeschraubt. Zu beachten ist, dass man für die Schraube direkt über dem Kühlkörper zwingend mindesten eine Senkkopfschraube benötigt.

    Auf der Saugseite ist eine normales 120mm Lüftergitter angebracht.



    Umsetzung Stromversorgung Lüfter

    Einige Worte zur Lüftersteuerung der UDM-PRO … (Basis UniFi OS 1.10.4)

    Beide Lüfter werden auf Basis der angezeigten Temperatur geregelt, welche wohl irgendwo im Bereich der CPU gemessen wird. Die angezeigte Lüfter Drehzahl entspricht dem CPU Lüfter.

    Solange keine HDD (oder SSD) eingebaut ist, ist der 40mm Axiallüfter inaktiv und wird auch nicht überwacht. Sprich es gibt keine Fehlermeldungen, wenn man diesen einfach aussteckt. So bald aber eine HDD eingebaut ist gibt es eine Fehlermeldung. Die effektive Drehzahl dieses Lüfters wird aber nirgends angezeigt. Ebenfalls kann man diesen Lüfter nicht einfach via Software ausschalten.


    Zur Versorgung muss man sich selber ein Kabel bauen… In meinem Fall habe ich den 120mm Lüfter über den CPU Lüfter Anschluss versorgt. Hierbei ist zu beachten, dass auf dem Board ein JST 1.25mm, 4 Pin Stecker vorhanden ist. Dies ist nicht unbedingt ein gängiger Stecker Typ! Man kann den Stecker vom OEM Lüfter abschneiden und an den 120mm Lüfter löten oder sich ein Adapterkabel von JST 1.25mm, 4 Pin auf Molex 47054-1000 (Standard 4 Pin PWM Lüfter Stecker) bauen. Zum neuen CPU Lüfter sollte man ein ausreichend langes Kabel vorsehen, damit man es beim Öffnen des Gehäuses nicht jedes Mal die Stecker ausstecken muss.


    Wenn man plant eine HDD/SSD einzubauen muss man zwingend ein Signal am Tachosignal Pin (meist gelbes Kabel) anlegen um eine Fehlermeldung (Fan Error) zu vermeiden. In meinem Fall habe ich einfach das Tachosignal des CPU-Lüfters als Y Kabel auf einen Molex 47054-1000 Stecker gezogen und dort eingesteckt. Um Fehlfunktionen zu vermeiden nur das Tachosignal verbinden! Wenn man keine HDD/SSD einbauen möchte, erübrigt sich dieser Schritt (Jedenfalls mit der aktuellen Software).



    HDD als Lärmquelle

    Nach der beschreiben Modifikation war nun plötzlich die HDD (In meinem Fall eine WD Purple Surveillance) das lauteste Element, und im Betrieb deutlich (und störend) hörbar.

    Eine Erkenntnis am Rande. Die WD Purple Linie wir vom Hersteller als besonders geeignet für den Einsatz mit Überwachungskameras beworben. Aus dieser Produktelinie gibt es HDDs sowie SD und Micro SD Karten (gedacht als lokaler Speicher für kleine Heimüberwachungskameras) jedoch interessanterweise keine SSDs. Ich habe mich dann dazu entschlossen stattdessen eine WD Red SSD einzubauen. Mir ist bewusst, dass eine SSD für diese Anwendung wegen der permanenten Schreibbelastung nicht unbedingt das Mittel der Wahl ist. Der geräuschlose Betrieb ist in diesem Fall aber wichtiger.

    Der HDD Caddy kann problemlos mit einer 2.5 Zoll SSD bestückt werden. Die passenden Bohrungen sind vorhanden. Allerdings ist er ohne 3.5 Zoll HDD nicht optimal geführt und man trifft den SATA Anschluss nicht immer beim ersten Versuch.



    Fazit

    Die UDM-PRO ist nun nach der Modifikation im Wohnzimmer nicht mehr wahrnehmbar. Die Systemtemperatur bewegt sich im ähnlichen Bereich wie vor dem Umbau, ca. 45°C. Es ist hier anzumerken, dass das Gerät auf einem Kasten, knapp unterhalb der Decke platziert ist.

    Durch den vorstehenden 120mm Axiallüfter ist die UDM-PRO nun natürlich höher als 1 HE, was bei diesem Einsatz aber absolut keine Rolle spielt.



    Mögliche weitere Schritte

    Seit ich unter der UDM-PRO noch einen Lüfterlosen 24 Port PoE Switch liegen habe, hat sich die Basistemperatur der UDM-PRO um einige Grad erhöht, obwohl ich die UDM-PRO mit Füsschen bestückt habe und die beiden Geräte so ca. 5mm Abstand haben. Es wäre eine Idee in der Mitte der UDM-PRO einige Bohrungen im Bodenblech anzubringen, damit ein Teil der Luft nach unten ausströmen kann, und somit die Luft zwischen den Geräten aktiv bewegt wird.



    Sonstige Erkenntnisse

    Bei der praktischen Nutzung sind mir bei der parallelen Nutzung mehrerer der 8 integrierten 1 Gbit Ports öfter ungewöhnliche Bandbreitenengpässe aufgefallen. Meine Recherche diesbezüglich hat ergeben, dass diese 8 Ports nur eine gemeinsame 1 Gbit Backplane haben, was diesen Effekt erklärt. Diese erstaunte mich vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass dieses Gerät über je einen 10 Gbit WAN und LAN Port (SFP+) verfügt. Die SFP+ Ports sind folglich ebenfalls auch nur mit 1 Gbit zu den 8 RJ45 Port verbunden.

    Diese 8 Ports können also nur für Geräte mit eher geringen Bandbreitenbedürfnissen genutzt werden. Wer den 10 Gbit WAN Port ausreizen kann oder auch im LAN öfters grössere Datenmengen transferiert, ist also auch bei wenigen Endgeräten praktisch gezwungen einen separaten Switch einzusetzen und diesen am besten via dem SFP+ Port anzubinden.

    Hardware Ausgangslage

    Als kleines spass Projekt habe ich mir bei ALLNET.CHINA ein QUAD SATA KIT for Raspberry PI 4 bestellt um damit ein kleines Desktop NAS zu bauen. Das System basiert auf einem Raspberry PI 4 mit einem 4x SATA to USB Adapter. Dieser ist mit 4 Stück 2.5" 2TB HDDs bestückt.

    https://shop.allnetchina.cn/pr…t-case-for-raspberry-pi-4




    Software Ausgangslage

    Als Basissystem habe ich ein Raspberry Pi OS installiert. Zur einfachen Verwaltung habe ich Openmediavault (OMV) https://www.openmediavault.org installiert. Dies in der aktuellen Version 5.5.11.




    Das RAID Problem

    Mit den 4 HDDs wollte ich ein RAID 5 erstellen. Unter «RAID Management» werden die HDDs aber nicht angezeigt.

    38362-omv-create-raid-device

    Der Text «Geräte die via USB angeschlossen sind werden nicht angezeigt (Zu unzuverlässig)» (Original Text: Devices connected via USB will not be listed (Too unreliable).) gibt einen Hinweis darauf weshalb hier keine HDDs angezeigt werden.


    Bemerkung am Rande:

    Unter «Storage > Disks» werden alle 4 SATA HDDs korrekt angezeigt und es ist möglich diese unter «Storage > File Systems» einzeln zu formatieren und zu mounten.


    Offensichtlich ist es also nicht möglich direkt im OMV Interface ein RAID zu erstellen. Dies muss man also manuell in der Konsole erledigen.




    RAID erstellen

    Am besten macht man sich mittels folgendem Befehl kurz ein Bild über die Speicherlandschaft.

    Code
    lsblk -o NAME,SIZE,FSTYPE,TYPE,MOUNTPOINT


    In meinem fall wurde das RAID mit folgendem Kommando erstellt. Natürlich kann durch andere Parameter auch ein RAID 1 oder anderer Level erstellt werden.

    Code
    sudo mdadm --create --verbose /dev/md/raid5 --level=5 --raid-devices=4 /dev/sda /dev/sdb /dev/sdc /dev/sdd

    sudo (Anforderung Root rechte)

    mdadm (manage MD devices aka Linux Software RAID)

    --create (Kreieren)

    --verbose (Erweiterte Status Ausgabe, optional)

    /dev/md/raid5 (Pfad /dev/md/ und Name, in diesem Fall «raid5»)

    --level=5 (RAID Level, auch 1, 4, 5, 6, 10 etc. möglich)

    --raid-devices=4 /dev/sda /dev/sdb /dev/sdc /dev/sdd (Anzahl HDDs die für die Erstellung genutzt werden sollen und wie diese 4 HDDs intern adressiert sind /dev/sda etc.)


    Den aktuellen Fortschritt kann man sich wie folgt ausgeben lassen.

    Code
    cat /proc/mdstat

    Der Erstellungsprozess kann dann übrigens bequem im OMV Webinterface unter RAID Management verfolgt werden. Das anschliessende formatieren und mounten kann auch über das Webinterface erfolgen.


    In meinem Fall hat die Initialisierung des RAID rund 6-7 Stunden in Anspruch genommen.




    Persönliche Meinung

    Zum einen ist es mir klar, dass eine effektiv per USB-Kabel angeschlossene externe HDD eher mal versehentlich ausgesteckt werden kenn, und danach die daten auf dem RAID möglicherweise unwiederbringlich verloren sind. Bei meiner Konfiguration ist dies aber klar nicht gegeben.

    Deshalb finde ich es gerade auch für weniger Linux erfahrene Benutzer schade, dass man dann für solche Aktionen doch in die Konsole wechseln muss. Mit einer Warnung die auf die Risiken von (externen) USB HDDs hinweist und bestätigt werden muss, hätte der OMV Anbieter meines Erachtens die Sorgfaltspflicht gegenüber dem Anwender auch erfüllt.

    Problemstellung und Einleitung
    Wie nutze ich z.B. nur 3 meiner 6 Bildschirme für die RDP Verbindung?
    Über das GUI des Microsoft Remotdesktop Verbindung Tool kann man diese Konfiguration leider nicht setzen.
    Klar gibt es 3. Anbieter RDP Tools die solche Konfigurationen erlauben. Aber es gibt Szenarien (z.B. Firmen PC‘s / Laptop’s) wo man nicht einfach mal schnell die Wunschsoftware installieren kann.
    Die gute Nachricht – Es ist mit möglich dies mit dem Microsoft Remotdesktop Verbindung Tool und den Windows Bord mitteln so zu konfigurieren.



    Limitierungen des Microsoft Remotdesktop Verbindung Tool GUI
    Das Microsoft Remotdesktop Verbindung Tool (RDP Client) welches zur Standardausstattung von Windows 10 gehört haben sicherlich die meisten schon mal genutzt.
    Das GUI beschränkt sich beim Starten aber auf die Eingabe der IP-Adresse des entfernten Rechners.
    RDP - GUI Standard


    Auch wenn man „Optionen einblenden“ auswählt, bleibt das GUI recht spartanisch und bietet wenige Optionen.
    RDP - Tab Anzeige




    Standard GUI Einstellungen
    Über den Tab „Anzeigen“ kann man im Wesentlichen einstellen ob der entfernte Rechner im „Fenster Modus“ mit einer definierten Auflösung angezeigt werden soll oder im Vollbild Modus auf einem Bildschirm/Monitor.
    Wenn man über mehrere Bildschirme verfügt, kann man die Checkbox „Alle Monitore für Remotesitzung verwenden“ auswählen, um alle Bildschirme zu nutzen.
    Wenn man z.B. zwei Bildschirme hat, sind diese Einstellungsmöglichkeiten absolut ausreichend und decken alle Möglichkeiten ab.


    Wenn aber 3 oder mehr Bildschirme zur Verfügung stehen, hat man nur die Auswahl einen oder alle – Womit wir beim Problem und Kernpunkt dieses Beitrages sind.




    Konfiguration / Vorgehen anhand eines Beispiel
    Ich habe 6 Bildschirme in einer 3x2 Konfiguration (Siehe Hex Screen Porjekt).
    Als konkretes Beispiel möchte ich die unteren 3 Bildschirme für die RDP Verbindung nutzen.


    Schritt 1 - Grundkonfiguration
    Man konfiguriert sich eine RDP Sitzung nach Wunsch mit allen Einstellungen die das GUI des Microsoft Remotdesktop Verbindung Tool her gibt.
    Bei den Anzeige Einstellungen wählt man „Vollbild“ und „Alle Monitore für Remotesitzung verwenden“ aus. Dann unter „Allgemein“ abspeichern und am besten gleich testen. Es sollten nun alle Bildschirme genutzt werden.



    Schritt 2 - Ermitteln der Bildschirm Anordnung
    Nun müssen weitere Parameter für die Konfiguration ermittelt werden.
    In der CMD Eingabeaufforderung mstsc /l eintippen und Enter drücken.
    RDP - CMD MSTSC

    Code
    mstsc /l


    Daraufhin erscheint ein Fenster mit Angaben. Jede Zeile ist ein angeschlossener Bildschirm mit der jeweiligen Auflösung sowie den Koordinaten der vier Ecken. Für die die spätere Konfiguration ist hier nur die erste Nummer pro Zeile relevant.
    RDP - Monitor Liste MSTSC


    Achtung, diese Nummerierung der Bildschirme stimmt nicht mit jener aus der Systemsteuerung überein welche nicht für die spätere Konfiguration verwendet werden kann. Hier ein Screenshot der gleichen Konfiguration zum Vergleich.
    RDP - Monitor Liste Systemsteuerung



    Schritt 3 – Grundkonfiguration editieren
    Die nun gespeicherte *.rdp Datei im Texteditor öffnen.
    Diese sollte nun z.B. so aussehen:

    Code
    screen mode id:i:2
    use multimon:i:1
    desktopwidth:i:3840
    desktopheight:i:2160
    session bpp:i:32
    winposstr:s:0,1,58,79,3776,2053
    compression:i:1
    […]


    Damit das Ganze wie gewünscht funktioniert ist es wichtig, dass bei diesen beiden Parametern die nachstehenden Werte gesetzt sind. Für Vollbild und Mehrere Bildschirme.

    Code
    screen mode id:i:2
    use multimon:i:1


    Folgende Parameter müssen hinzugefügt werden.
    «span monitors:i:1» bewirkt dass z.B. beim Maximieren von Fenstern jeder Monitor als eigenständig betrachtet wird, so wie man sich dies von der normalen Windows Nutzung gewohnt ist. Ohne diesen Parameter werden Anwendungen über alle Bildschirme maximiert.
    “selectedmonitors:s:0,1,2” definiert die zu nutzenden Bildschirme. Hier kommen die vorher mit dem Befehl mstsc /l ermittelten Nummern zum Zug. Die Zahlen 0,1,2 müssen durch die Nummern der zu verwendenden Bildschirme ersetzt werden.

    Code
    span monitors:i:1
    selectedmonitors:s:0,1,2


    Folgende Parameter müssen entfernt werden.
    Wie ich festgestellt habe, können diese Parameter welche in der Grundkonfiguration vorhanden sind zu Problemen führen wenn man wie in meinem Fall Bildschirme mit unterschiedlichen Auflösungen einsetzt.

    Code
    desktopwidth:i:3840
    desktopheight:i:2160


    Die fertige Konfiguration sieht in meinem Fall so aus.

    Code
    screen mode id:i:2
    span monitors:i:1
    use multimon:i:1
    selectedmonitors:s:0,1,2
    session bpp:i:32
    winposstr:s:0,1,2177,12,3543,740
    compression:i:1
    […]


    Wenn diese Anpassungen gemacht sind, speichern und testen. Wenn nicht die gewünschten Bildschirme genutzt werden, muss die Auswahl des selectedmonitors:s:x,y,z Parameter überprüft werden.


    Bei mir sieht das ganze in real dann so aus:
    RDP - Desktop
    Auf den unteren 3 Bildschirmen (schwarz) kann nun per RDP der Remote Coumputer genutzt werden und auf den oberen 3 Bildschirmen (grün) ist der lokale Computer nutzbar.



    Schritt 4 - Weitere Optionen
    Dem aufmerksamen Leser ist ggf. aufgefallen, dass in meiner Konfiguration der Parameter winposstr:s: von der ursprünglichen Grundkonfiguration abweicht.
    Dieser Parameter steuert das Verhalten beim Minimieren und Maximieren des RDP Fensters. Die korrekte Konfiguration ist etwas aufwendig und nicht zwingend erforderlich.
    Falls sich RDP beim Maximieren aus der Taskliste auf falsche Bildschirme platziert liegt das an ungünstig gesetzten Parametern. Man kann dann ganz einfach das RDP Fenster in den Fenstermodus minimieren, in den Haupt-Bildschirm ziehen und dort wieder maximieren.


    Ausführliche Beschreibungen zum Parameter winposstr:s: gibt es hier in Englisch.
    https://social.technet.microso…-multi-monitor-setup.aspx
    https://serverfault.com/questi…fy-the-monitor-to-open-on


    Natürlich kennt das Microsoft Remotdesktop Verbindung Tool noch erstaunlich viele weitere Parameter die jetzt aber nicht Fokus dieses Tutorials sind.




    Praxis Erfahrungen
    Einmal korrekt konfiguriert funktioniert das Ganze eigentlich reibungslos.
    Bisher ist es mir einzig einmal passiert, dass nicht mehr die ursprünglich vorgesehenen 3 Bildschirme genutzt wurden. Ein Blick in die mstsc /l Ausgabe hat gezeigt, dass sich die Bildschirm Nummerierung verändert hatte. Nach einem Neustart war wieder die ursprüngliche Nummerierung vorhanden. Was dies ausgelöst hat ist mir unbekannt da ich keine Veränderungen am System vorgenommen hatte.




    Credits & Thx
    Dieser Link gab mir den entscheidenden Hinweis wie eine solche Konfiguration realisiert werden kann.
    https://www.hanselman.com/blog…of-your-multiple-monitors

    Mir persönlich eilt es mit dem Umstieg nicht. Auch habe ich eigentlich nicht vor bestehende Windows 7 Installationen zu "aktualisieren".
    Für meine nächste Workstation die bald einmal kommen sollte, kann ich mit eine Windows 10 Installation aber schon vorstellen sofern die geplanten Tests vor allem bezüglich Multi Screen Handling und die Kompatibilität zu DisplayFusion erfolgreich verlaufen.


    Meine ersten Versuche ausserhalb einer VM die ich auf einem Laptop durchführen wollte, wurden leider bereits im Keim erstickt. Die nVidia Quadro NVS 3100M, 512MB Grafikkarte wurde vom Windows 10 GWX Tool als ungeeignet betrachtet. Technisch ist dies die Workstation Variante des GT218 Chip der als GeForce G210M auch in Consumer Laptops zu finden war. Die Grafikkarte der nVidia ION 2 Platform basiert ebenfalls auf dem GT218. Diese Chips sind am Markt seit Juni 2009 und unterstützen DX 10.1 sowie OpenGL 3.3.


    Obwohl die Leistung eigentlich ausreichend ist (auch deutlich schwächere Karten laufen mit Windows 10) denke ich dass die speziell angepassten nVidia Treiber für Notebooks hier das Problem sind. Wie man in diesem Forum Eintrag lesen kann scheint es aber zu funktionieren wenn man die nVidia Grafikkarte deaktiviert und das Update mit der deutlich schwächeren Intel HD Grafik der CPU macht.



    Ansonsten muss ich sagen dass mich das aggressive update "Marketing" mit dem "Upgrade-Offer" (GWX) Symbol in der Taskleiste gewaltig genervt hat. Vor allem dass es KEINE einfach Möglichkeit gibt das Ganze ein für alle mal auszublenden bzw. abzuschalten. Diese Möglichkeit ist nicht mal gegeben wenn der Assistent das Gerät für untauglich befindet (wie im Falle meines Laptop).


    Die einzige Möglichkeit ist es das Windows Update "KB3035583" zu deinstallieren und das Update anschliessend auszublenden.
    Dies wurde zuerst als "Wichtiges Update" ausgeliefert. Auch wenn man es umgehend wieder deinstalliert und ausgeblendet hat, hatte man nicht zwingend ruhe. Später wurde es erneut wieder angezeigt (auch wenn man es zuvor ausgeblendet hatte), jedoch war es nicht standardmässig zur Installation selektiert. Wenn man nicht aufpasst und einfach alles anwählt hat darf man das Update dann wieder deinstallieren...
    Nach dem Release tauchte das gleiche Update wieder unter "Optionalen Updates" auf, womit man es zum dritten mal ausblenden darf.


    Auch wenn es grundsätzlich grosszügig ist, das Update (zumindest für gewisse Lizenzkategorien) gratis anzubieten - So was ist einfach NERVIG.

    Was ist Outernet?
    Der grundsätzliche Gedanke ist es, freie Informationen (News, Informationen, Medien, etc.) via Satelliten broadcasting zu verbreiten (Ähnlich Satelliten TV). Was "Gesendet" wird kann von der community via Voting mit entschieden werde. Zur Finanzierung gibt es aber auch "Sponsored content".


    Die Inhalte werden von geeigneten Empfängern empfangen und zwischengespeichert und sind dann offline von diesem Gerät abrufbar. Die täglich ausgestrahlte Datenmenge ist nach Webseite mit bis zu 200 MB angegeben.
    Für uns mit "Breitband" Internet Zugang ist dies natürlich eine lächerliche Menge. Überhaupt ist der Nutzen dieser Technik eigentlich fraglich da wir uns sehr an die selektive Informationsbeschaffung in Echtzeit gewöhnt haben.
    Sollte bei uns die Internet Versorgung zusammenbrechen (kann ja mal vorkommen) oder für Regionen in denen es keinen Internet Zugang gibt ist dies natürlich aber interessant um an Informationen und Daten aus dem Rest der Welt zu kommen.
    Ob sich dieser Ansatz der Informationsverbreitung mittelfristig durchsetzt, hängt meiner Ansicht nach vor allem davon ab wie teuer/günstig entsprechende Empfangsgeräte realisiert werden können und wie die Abdeckung und Zuverlässigkeit des System ist.
    Wie man aktuell immer mal wieder liest versuchen auch Google, Facebook, etc, potentielle Kunden (Nennen wir es beim Namen) in entlegene Regionen mit Internet zu versorgen. Hier werden verschiedene Ansätze mit tief fliegenden Ballonen, Drohnen, etc. verfolgt. Der Verlauf dieser Bestrebungen hat natürlich auch einen Einfluss, vor allem da diese Ansätze im Gegensatz zu Outernet einen echten Bi-Direktionalen Zugang zum Internet versprechen.



    Weitere Infos:
    Projekt Webseite: https://www.outernet.is
    Facebook: https://www.facebook.com/OuternetForAll
    Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/Outernet



    Lantern: One Device, Free Data From Space Forever
    Das Indiegogo Projekt für einen durch solar betrieb autarker "all in one" Outernet Empfänger für 150 USD. Durch dieses Projekt bin ich auf Outernet aufmerksam geworden.
    Details: https://www.indiegogo.com/proj…from-space-forever#/story

    Für alle die mit 16:9 Widescreen nie viel anfangen konnten gibt es jetzt von Eizo 27" Monitore im 1:1 Format mit 1920x1920 Auflösung :)
    Die Geräte der EIZO FlexScan EV2730Q Serie gibts für um die 1300 CHF.


    http://www.eizo.ch/de/produkte/?categoryId=5&productId=1173#

    Green hat gestern (3 Tage später) mal das noch offene Support Ticket beantwortet.


    Zitat


    Wir haben Ihren Anschluss überprüft. Am 21.4.2015 wurde Ihr Anschluss optimiert dh. von PPPoE auf DHCP umgestellt. Eine entsprechende Informations-E-Mail haben wir Ihnen bereits am 14.4.2015 zugesendet.


    Gemäss der Überprüfung der Logins konnte ich feststellen, dass sich Ihr Router bereits am 3.5.2015 wieder erfolgreich anmelden konnte.


    Somit gehen wir davon aus, dass Sie die Umstellung auf der Fritzbox erfolgreich anpassen konnten. Trotzdem sende ich Ihnen sicherheitshalber die betreffende Anleitung nochmals zu.


    Das ursprüngliche Mail wurde mir von Green nochmals zugestellt. Via einem Kollegen konnte ich verifizieren dass das Mail wirklich in dieser Formulierung raus ging.


    Bemerkung: Die erwähnte 10 stellige "Anschluss Nummer" welche ich im Quote anonymisiert habe entspricht im übrigen weder der Telefonnummer noch der Kundennummer noch irgend einer anderen Kennung die einen Bezug zu üblicherweise bekannten Kundendaten hat...



    Und was bei uns geschah ...
    In den Log's unseres Mailservers konnte ich sehen dass das erwähnte Info Mail verarbeitet wurde, als möglicher Spam klassifiziert wurde und dann mit [SPAM] Tag im Betreff in die Mailbox meines Vaters zugestellt wurde. Infolge des Spam Tag, der unpersönlichen allgemein gehaltenen Schreibweise hat er es offensichtlich gleich gelöscht.


    So wie ich das Mail von Green jetzt sehe, muss ich ehrlich sagen, dass ich es vermutlich auch gelöscht hätte da übliche Phishing Mails auch so aussehen.
    - Unpersönliche Anrede
    - Aufbau von terminlichem Druck (Reaktion innerhalb von 7 Tagen erforderlich)
    - Kein Link zu weiteren Informationen auf der Green Webseite
    - Ein PDF das mir sagt ich solle was an meinem Modem umkonfigurieren. (Wenn man das mit den obigen Vorzeichen überhaupt öffnet)



    Nun ja ... Eine personalisierte Anrede sowie die Erwähnung der Telefonnummer und der Kundennummer wären sicher mal vertrauensbildend gewesen und hätte vieleicht zur "Bearbeitung" der E-Mail geführt.

    Dieses Wochenende war ich mal wieder bei meinen Eltern zu Gast. Als ich am Freitag Abend gegen 22 Uhr den dortigen PC einschaltete merkte ich dass der Internetzugang unterbrochen war. Provider ist Green.ch. Das Modem (Fritzbox) zeigte in den Logs einen Verbindungsunterbruch per Freitag 16:50 Uhr und danach nur noch "PPPoE Error". Die DSL Verbindung zur Zentrale war hergestellt, womit ich ein "übergeordnetes" Problem vermutete.
    Die Konsultation der Green Statusmeldungs Webseite via Smartphone ergab das Green scheinbar keine Probleme hat. Beim Anruf auf die Support Hotline kam als erstes eine Meldung dass in den Regionen Wil und St. Gallen welche ganz in der Nähe sind eine Störung vorhanden sei und der Internetzugang unterbrochen sei. Der Unterlieferant (ich vermute mal Swisscom) sei mit "Hochdruck" an der Störungsbeseitigung. Ich frage mich ... macht es sich einfach schlecht auf der Webseite die jeder sehen kann Fehler zu publizieren? Ok, gemäss Telefon Ansage sind es ja Probleme des Unterlieferanten, also muss man die ja nicht erwähnen /ironie.
    Da man als normaler Kunde nur Support zu Bürozeiten (Mo-Fr, 08:00-17:30) erhält waren vorerst keine weiteren Informationen verfügbar. Nach der erfolgreichen Implementierung des 3G Backup Internetzugang gab auch eine Google Session vorerst keine weiteren Erkenntnisse und ich ging schlafen...


    Am Samstag Abend, rund 30h nach dem Unterbruch war noch keine Verbesserung eingetreten. Die Green Statusmeldungs Webseite hatte noch immer keine Probleme und die Telefon Anasage auf der Support Line war auch immer noch die selbe. scheinbar ist es schwierig so was zu synchronisieren.


    Da Green ja keine Probleme hat, habe ich mal etwas recherchiert, was allenfalls den "PPPoE Error" hervorrufen kann. Ganz zufällig bin ich in einem Forum über einen Eintrag eines anderen Green Kunden von Anfang April gestossen, der ebenfalls von Green (Ohne vorherige Ankündigung) mit einem DSL Verbindungsunterbruch übers Wochenende beglückt wurde. Gemäss den dortigen Angaben war eine Umstellung von "PPPoE nach DHCP" seitens Green die Ursache gewesen. Da sich das Modem nach der Umstellung nicht mehr anmelden konnte, war kein Internetzugang mehr möglich, trotz bestehender DSL Verbindung - Also die gleichen Symptome wie bei mir.
    Da das Problem nun einen Namen hatte fand ich via Google sogar eine Anweisung auf der Green Webseite die schritt für Schritt zeigt wie man seine Fritzbox entsprechend umkonfiguriert.
    http://www.green.ch/Support/He…llen-PPPoE-nach-DHCP.aspx
    Note: Wie man über die Green Webseite auf diesen Artikel kommt (oder wann dieser verfasst wurde) konnte ich leider nicht herausfinden vor allem nicht wenn man nach "DSL- oder Internet Verbindungsunterbruch" sucht, was das offensichtliche Problem (Symptom) ist.


    Im wesentlichen geht es darum bei den Internet Zugangsdaten auf den "Login Modus" ohne Zugangsdaten umzustellen. PPPoE Login Informationen werden also nicht mehr benötigt und das Modem erhält direkt vom Provider DHCP die IP/Gateway/DNS Informationen nach dem die DSL Verbindung hergestellt ist.


    Nun ja, entsprechend habe ich die Fritzbox umkonfiguriert und neu gestartet, und siehe da - Internet Zugang!



    Seitens Green gab es meines/unseres Wissens keine Ankündigung oder Information zu dieser Umstellung, weder auf dem Brief Weg noch per E-Mail. Das ist schon mal recht unprofessionell. Dass die Durchführung bzw. die Abschaltung des PPPoE Login System per Freitag Abend kurz vor dem Ende der Supportzeiten erfolgte ist auch recht FAIL.
    Ob die in der Telefon Ansage erwähnte Störung einen Zusammenhang mit unserm Problem hatte oder ob es nur ein Zufall war der mich auf falsche Fährten leitete werde ich wohl nie erfahren.



    Also liebes Green Team - sollte das je jemand von Euch lesen.
    Ich/Wir sind schon über 15 Jahre Kunden bei Euch und waren eigentlich immer zufrieden mit Euren Leistungen. Professionelle Kommunikation im Voraus bei solchen Umstellungen und transparente/exakte Information bei bestehenden Störungen sieht aber anders aus ...
    Lernt daraus.

    Hey Gurit


    Die noprobLAN v50.6 ist vorbei und es hat riesig Spass gemacht so viele Gamer zu sehen!
    Danke nochmals an alle, die Teil dieses Erlebnisses waren.


    Nun aber eine kleine Herausforderung: Die nächste LAN im Oktober bietet lediglich Platz für 50 Leute!
    Wir haben beschlossen nach einer solch grossen noprobLAN wieder etwas den Ursprung auf der Bühne aufleben zu lassen.


    Vorauszahlung:
    Aus Fairness gegenüber all denjenigen, die nicht an dieser npL teilgenommen hatten, konnten die anwesenden Gamer nicht bereits an der LAN für die nächste npL vorauszahlen.
    Jeder von euch hat somit die Chance eine der wenigen Plätze zu ergatten.
    Mit diesem Schritt möchten wir das Wort "Gemütlich" wieder etwas in den Fokus setzen.


    Sobald wir Deine Vorauszahlung erhalten und den Sitzplan aufgeschaltet haben, kannst Du einen Sitzplatz reservieren. Normalerweise sind wir etwa einen Monat im Voraus ausverkauft. Wir rechnen aber damit, dass es auf Grund der eher kleineren LAN wesentlich schneller gehen wird.
    Wenn du also gerne teilnehmen möchtest melde dich am besten jetzt gleich an und zahle voraus!


    Turniere:
    Die Turniere sind derzeit noch nicht bekannt und stellen nicht den Fokus der nächsten npL dar.
    Es wird aber sicherlich Turniere geben.


    Beste Grüsse und wir freuen uns schon jetzt auf den Oktober,


    Das noprobLAN Team

    Going low


    Nach einer gewaltigen 200er LAN wollen wir im Herbst wieder etwas mehr zusammenrücken und den Fokus wieder etwas auf die Gemütlichkeit legen.
    Es geht zurück auf die Bühne!
    Willkommen sind sowohl all jene, die noch nie an einer Bühnen-noprobLAN waren als auch all jene, die das Bühnenzeitalter noch miterlebt haben.
    Es hat nur begrenzt Platz (50 Plätze)!
    Wer zuerst kommt, mahlt zuerst


    Allgemein
    Beginn: Freitag, 9. Oktober 2015 18:00 Uhr
    Ende: Sonntag, 11. Oktober 2015 16:00 Uhr
    Mindestalter: 16 Jahre
    Aus organisatorischen Gründen dürfen an der LAN keine Schüler der Volksschulen teilnehmen!
    Die Turnhalle verfügt über genügend kostenlose Parkplätze


    Preise
    Vorauskasse: 40 CHF
    Abendkasse: 50 CHF
    Gamerinnen: 1/2 Preis*
    * für Platzreservation muss der volle Preis vorausbezahlt werden. Geld wird an der LAN auf den Badge gutgeschrieben



    Info & Anmeldung
    https://npl.ch/lan/info/lanid/16

    noprobLAN v50.6
    http://www.npl.ch


    JUBILÄUM
    Unsere 15te LAN und wir überschreiten auch gleich noch die 50er-Grenze der Version!


    Allgemein
    Beginn: Freitag, 10. April 2015 18:00 Uhr
    Ende: Sonntag, 12. April 2015 16:00 Uhr
    Mindestalter: 16 Jahre
    Aus organisatorischen Gründen dürfen an der LAN keine Schüler der Volksschulen teilnehmen!
    Die Turnhalle verfügt über genügend kostenlose Parkplätze


    Preise
    Vorauskasse: 40 CHF
    Abendkasse: 50 CHF
    Gamerinnen: 1/2 Preis*
    * für Platzreservation muss der volle Preis vorausbezahlt werden. Geld wird an der LAN auf den Badge gutgeschrieben


    Catering
    Wie gewohnt ist unser Catering äusserst deliziös und äusserst günstig!


    Turniere
    Noch nicht bekannt


    Infrastruktur für User
    Tische: Banketttische 180cm x 80cm je 2 User
    Stühle: schwarze Holzschalenstühle (45-50cm)
    Strom: 3 Steckdosen vorverlegt pro Platz (nicht gedacht für Haushaltsgeräte z.B. Kühlschänke, Kaffemaschinen, Staubsauger, etc.)
    Netzwerk: 1 RJ45-Kabel vorverlegt pro Platz
    Datendurchsatz: Gigabit-Switches (2 Gbit/s Uplink)
    Internet: 150 Mbit/s
    Clan- & Privat Server: separater Serverraum mit Strom und Netzwerkkabel (1000mbit) eingerichtet.

    nextized
    Die DreamLAN fällt für mich sehr wahrscheinlich in Folge geschäftlicher Terminkonflikte ins Wasser :-/
    Wenn ich trotzdem aus irgendwelchen Gründen im Land bin, weiss ich das frühestens 2 tage im Voraus.
    Sorry.

    Hallo zusammen


    Das sind so die nächsten öffentlichen LANs in der Schweiz die mir bekannt sind und an denen ich voraussichtlich dabei sein werde.


    DreamLAN (Member LAN)
    21.-23.11.2014, Diemtigtal (ca. 30min hinter Thun)
    Nach meinen Informationen soll die LAN trotz Titel "Member LAN" öffentlich sein, da es dieses Jahr sonst keine reguläre DreamLAN gab.
    Die LAN ist in einer Gruppenunterkunft. Zum Schlafen hat es 2er und 4er Zimmer mit richtigen Betten.
    Durchführung nur bei genügend Teilnehmern, also beim jetzigen Status noch fraglich.
    http://www.dreamlan.ch



    Erenya-LAN #9
    05.-07.12.2014, Thun (Expohalle)
    466 Teilnehmer
    http://www.erenya.ch



    Lock and Load 6
    02.-04.01.2014, Sursee (MZH)
    128 Teilnehmer
    http://www.lockandload.ch



    Game That 4
    13.-15.02.2014, Flawil (Lindensaal)
    128 Teilnehmer
    http://www.gamethat.ch

    Hier noch die Story zum Sieger Case...
    http://www.20min.ch/digital/ga…e-PC-der-Schweiz-25458838


    Dass sie versuchen diesesen Case-Build zu verkaufen finde ich doch schon recht schräg. Alle die ich sonst so aus der Scene kenne bauen sich spezielle Kisten aus Freude an der Sache oder um spezifische Bedürfnisse abzudecken für die es keine Lösungen ab Fliessband zu kaufen gibt. Aber na ja - scheinbar gibts auch das.


    Damit wäre dieses Kapitel auch abgeschlossen.

    Hallo zusammen


    Natürlich würde es mich sehr freuen, den ein oder anderen bei uns begrüssen zu dürfen!


    Klar ist es nicht mit einer Home LAN im kleinen Rahmen verglichbar. Aber auch bei uns steht der Spass im Vordergrund. Das essen ist gut, die Turniere sind locker und es gibt auch die ein oder andere "offline" betätigungsmöglichkeit.


    Es hat noch einige Plätze frei ... http://www.npl.ch



    Hier noch einige Impressionen:
    Meine Bilder in der skv-net Gallery.






    MfG
    Gurit

    Schön gesagt ;)


    Vernunft für mich ist wenn man etwas "gerne möchte" und auch realisieren/finanzieren "könnte" aber dann doch darauf verzichtet weil es ein totaler Overkill wäre oder die Kosten in keinem Verhältnis zum Nutzwert stehen.
    In diesem Sinne betrachte ich die Einsparung/Nichtinvestition von rund 4000 CHF doch als recht vernünftig und stattdessen weitestgehend auf vorhandenes "Altmaterial" zurückzugreifen.

    Mit meinem Koffer PC K1 bin ich auf Platz 8 (von 16) gelandet. Wie gesagt habe ich mir keine grossen Hoffnungen gemacht. Eigentlich ist das Ergebnis ganz respektabel dafür dass mein Con ganz ohne Lämpchen und sonstigen optischen Schnick-Schnack daher kommt.


    Unter den anderen Eingaben hat es einige schone Werke dabei in denen auch einiges an Arbeitsstunden stecken z.B. 1, 2, 3, 4, 5, 10.
    Einige der PCs (3, 4, 10, 14) konnte ich tatsächlich auch schon an LANs sehen.


    Wie erwartet hatte es auch einige PCs mit dabei bei denen ich mich echt gefragt habe wie die es in die engere Auswahl geschafft haben. Zum einen PCs bei denen man alle Hardware ab der Stange kaufen kann und nur zusammenschrauben muss (9, 12, 14). Einige sind dabei (meiner Meinung nach) nicht mal schön gemacht (12, 16). Dann gibt es noch jene die gar kein PC sind (15).


    Einmal mehr hat sich gezeigt dass Schönheit reine Geschmackssache ist.

    Die Ausgangslage:
    Neben meinem Primär Arbeitsplatz in meiner Wohnung den ich vor gut einem Jahr mit dem neuen Hex-Screen System ausgerüstet habe, ist da noch mein "Wochenend-Arbeitsplatz" bei meine Eltern den ich nun einem Upgrade unterzogen habe.
    Natürlich wäre es schon hier die gleiche Infrastruktur wie am Primär Arbeitsplatz zur Verfügung zu haben - aber man ist ja vernünftig. Ok gut, die PC Hardware auch fast identisch - Trotzdem sind die Anforderungen an einen Arbeitsplatz den man im Schnitt zwei mal pro Monat für jeweils einige Stunden braucht etwas geringer ;-).


    Ursprünglich war hier mein Primär Arbeitsplatz von 2005, bestehend aus drei 20" (1600x1200) Monitoren, montiert den ich bei meinem Auszug "zurückgelassen" habe. Nach und nach habe ich diesen mit grösseren Monitoren ergänzt die ich anderweitig ausgemustert habe. So kam es zwischenzeitlich zu einer gewissen Mischbestückung sowie einem Upgrade auf vier Monitore.



    Die Problemstellung:
    Den vierten Monitor, ein 24" (1920x 1200) HP LP2475w, habe ich ursprünglich einfach im Querformat daneben aufgestellt, damit der Ganze Setup nicht zu breit wird. Der Mehrnutzen war durch Asymmetrie, Überbreite und Querformat nur bedingt gegeben. Eigentlich war es von Anfang an das Ziel diesen mittig oben zu platzieren. Allerdings fehlte mir ein geeigneter Monitorständer um den Monitor ca. 65cm über der Tischplatte anzubringen (Position der VESA Montagepunkte). Ein weiterer Problempunkt ist die Dachschräge.
    Eine nahe liegende und vermeintlich einfache Lösung war der Einsatz eines "Free-Motion" Halter. Allerdings sind alle Modelle die ich angeschaut habe an einem oder mehrere der folgenden Punkte gescheitert.
    - Die Vertikalstange ist zu kurz (nur für einreihige Anordnung) und/oder hat einen Durchmesser in dem man nicht einfach Rohre oder Stangenmaterial bekommt um die Stange selber durch eine längere auszutauschen.
    - Der schwenkbare Ausleger hat gegen hinten wegen der Dachschräge nicht ausreichend Raum.
    - Die Ständer bzw. Klemmmöglichkeit sind nicht geeignet, mitten auf einer Tischplatte befestigt zu werden oder würden mit dem Sockel des unteren Monitors in Konflikt geraten.
    - Der Preis ist im Verhältnis zum Monitor schlicht zu hoch. Ich spreche hier von "professionellen" Lösungen für den Banken Sektor wo so eine Halterung pro Monitor schon mal 400+ CHF kosten darf... Zur Erinnerung der gesamte Hex-Screen Ständer hat 960 CHF gekostet.



    Der Ansatz:
    Im letzten Update zum Hex-Screen Projekt habe ich erwähnt dass ich vom alten Monotorständer noch 2x 2.5m Alu-Profile herumliegen habe. So kam mir der Gedanke daraus etwas zu bauen. Die Profile sind zwar hoch flexibel - Bei der Bearbeitung ist man aber leider etwas eingeschränkt da z.B. zum Anbringen eines Zugankers Spezialwerkzeuge (Stufenbohrer) benötigt werden die man nicht einfach herumliegen hat.
    Nach einigem Nachdenken ist mir dann eine Lösung eingefallen die mit den vorhandenen Profielen, unter Verwendung der vorhandenen Zuganker realisierbar ist. Damit waren nur reine Säge und einfache Bohrarbeiten erforderlich.



    Die Lösung:
    Den Grundansatz habe ich von der Befestigung der oberen reihe des Hex-Screen Systems übernommen. Für einmal habe ich auf eine detaillierte Vorplanung bzw. ein CAD Modell verzichtet. Im Improvisationsmodus bin ich Schritt für Schritt vorgegangen und habe die jeweils erforderlichen Profillängen ausgemessen, abgesägt und wo erforderlich bearbeitet.


    Die Basis bildet eine Schwinge des alten Monitorständers die ich auf der Tischplatte verschraubt habe. Darauf aufbauend die gesamte Trägerkonstruktion welche eine Positionierung des Monitors nach Bedarf zulässt.




    Der aktuelle Setup besteht aus folgender Hardware:
    1x 27" Dell U2713HM, 2560x1440 (unten Mitte)
    2x 20" Samsung 204B, 1600x1200 (unten links/rechts)
    1x 24" HP LP2475w, 1920x1200 (oben Mitte)
    Links daneben ist noch ein ganz alter 20" Acer AL2023, 1600x1200 für Testsysteme. Im Hintergrund rechts habe ich noch einen uralten 15" Compaq TFT5015 als Konsolen Bildschirm für den Backup Server.



    "Probleme:"
    Nach den ersten Gebrauchsstunden ist mir aufgefallen, dass man den Center Lautsprecher des 5.1 Systems der auf dem Subwoofer hinter dem unteren Monitor steht gar nicht mehr wahrnimmt (Siehe Bild oben). So habe ich mit einem noch vorhandenen Profilabschnitt ein kleines Podest hinter dem oberen Monitor angebaut worauf der Center Lautsprecher akustisch optimaler platziert werden kann.




    Endlich kann ich nun auch diese "Baustelle" als erledigt abhaken :)

    Nach dem nun schon einige Zeit vergangen ist, ist es Zeit für ein Update.
    Das ganze System läuft nach wie vor einwandfrei und erfüllt den vorgesehenen Zweck.
    Ursprünglich habe ich geschrieben, dass ich gegen das Wackeln der Schwingen noch zusätzliche Stützen anbringen möchte. Es ist mir gelungen mit zwei zusätzlichen 30mm Winkel einiges an zusätzlicher Stabilität ins System zu bringen womit die Stütze überflüssig sind.



    Wie angekündigt gibt es auch noch einige Bilder von der Rückseite.


    Dies ist der VESA 100 Adapter auf die 30x60 MayTec Profile. Die meisten Monitore verfügen über eine VESA 100 "Schnittstelle" (100x100mm Bohrbild). Zur Befestigung können normale M4 Schrauben verwendet werden. Die maximal zulässige Schraubenlänge ist je nach Monitor unterschiedlich. Man sollte auf jeden Fall messen, da zu lange Schrauben unter Umständen direkt von hinten auf das Display Paneel drücken und dies beschädigen können. (Foto mit einem HP LP2065 Monitor !).




    Überblick über die Gesamtkonstruktion. Rechts an der Wand sieht man noch das 2.5m Horizontalprofil vom alten Monitorständer. Dieses ist zwar aktuell nicht in Gebrauch, aber mir ist spontan keine bessere Möglichkeit eingefallen um ein 2.5m Aluminiumprofil zu lagern ohne dass es stört.



    Hier sieht man unten das 30x30 horizontal Profil das mit dem Holztisch verschraubt¨ist. Darauf ist der Vertikalträger befestigt. Ebenfalls sichtbar sind die beiden Horizontalträger. Der untere Träger (60mm vertikal) dient hauptsächlich dazu die Durchbiegung des oberen Träger (60mm horizontal) zu limitieren. Der obere dient als Basis für die Schwingen und ist unten mit drei 30x30 Winkel verschraubt um die Steifigkeit zu erhöhen. Grundsätzlich wäre auch ein L-Profil erhältlich. Da es aber eine Sonderform ist es entsprechend teurer und meist nicht lagerhaltig.



    Zwei Monitore übereinander an der Schwinge. Die Lage und Neigung des oberen Monitor ist über die Position der 30x30 Winkel nach Wunsch einstellbar.




    Drehpunkt der Schwinge mit M6x70 Schraube und zwei 30x30 Winkel (einer hinten, nicht sichtbar) zur Fixierung des Para Winkel (45°).



    Der obere Monitor ist an einem kleinen Querträger befestigt.



    Der mittlere untere Monitor ist auf einem 60mm hohen Vertikalprofil befestigt um die Höhe der Schwingen auszugleichen.




    Zum Abschluss noch ein Bild des Arbeitsplatzes. Der Monitor ganz rechts, einer der alten 20"er ist an einem unabhängigen "free motion" Träger befestigt und wird zum gelegentlichen Anschliesse von weitren PCs zur Diagnose oder zum Aufsetzen. Eigentlich bin ich davon ausgegangen dass dies mit 6 Monitoren dann überflüssig ist. Es hat dann aber doch gestört einen Monitor zeitweise nicht zur Verfügung zu haben bzw. diesen dauernd umzuschalten.

    So, meine Einreichung ist erfolgt.


    Auch wenn im ursprünglichen Artikel welche mich auf diesen Wettbewerb aufmerksam gemacht hat (http://www.20min.ch/digital/ga…rrari-Motor-wird-22984384) Wunderbare CaseCons (Konstruktionen) gezeigt werden, so rechne ich kaum mit zahlreichen derartigen Einsendungen.
    Viel eher rechne ich mit zahlreichen optisch schön gemachten CaseMods (Modifikationen aus Kaufteilen) wie sie des öfteren auf Ocaholic FB Seite gepostet werden.


    Grosse Chancen rechne ich mir selber eh nicht aus. Sämtliche meiner Kreationen sind aus funktionellen Bedürfnissen heraus entstanden. Entsprechend sind sie auch umgesetzt - Technische Lösung zur Funktionserfüllung, realisiert mit vertretbarem Aufwand. Auf visuelle Effekthascherei habe ich immer konsequent verzichtet und speziell für Lämpchen konnte ich mich nie begeistern.
    Meine bisherigen Erfahrungen bei und mit solchen Contests (ob an LANs oder online) haben leider gezeigt dass normalerweise nur der optische Eindruck zählt viel mehr kann man mit einem Bild ja auch nicht vermitteln. Technik, die Umsetzung oder sogar die Eigenleistung (also Kaufen vs. Selber machen) interessiert häufig keinen.


    Ein weiterer besonders wichtiger Faktor bei solchen "Public Votings" ist auch noch wie viele Kollegen man mobilisieren kann. Wer darin gut ist, kann eigentlich praktisch alles gewinnen ;-).


    Vieleicht liege ich aber auch falsch ... Ich bin mal gespannt was da so alles kommt bzw. ob auch der ein oder andere Mod/Con drunter ist den ich von ner LAN kenne.

    Vorgeschichte:
    Vor einiger Zeit hat sich das 3G Modul von meinem HTC One V überraschend verabschiedet. Da das Gerät schon 1.5 Jahre alt war und der nicht (ohne erhebliche Bastelei) austauschbare Akku seine besten Tage auch schon hinter sich hatte, war der Entscheid für eine Neuevaluation sofort klar.
    Frei nach Murphy musste das Ganze natürlich während der Skiferien passieren - Zum Glück hat man aber immer noch ein Reserve 3G Modem mit dabei ;)


    Da ein Smartphone bei meinem Alltag und meinen Gewohnheiten doch einiges mitmachen muss bin ich auf robuste Lösungen angewiesen. Zur Überlebensverlängerung habe ich bisher immer umschliessende Metall Schutzhüllen und Bildschirm Folien dazu gekauft.
    Ebenfalls wollte ich entgegen dem allgemeinen Trend zu immer grösseren Displays wieder etwas kompaktes das in der Tasche nicht stört.


    Nach einer Google session bin ich auf das CAT B15 gestossen. Military Standard 810G und IP67 Zertifizierung sind da ganz nach meinem Geschmack. Ausgehend von den Erfahrungen mit meinem Sonim XP3 Quest Pro Mobiltelefon hat dieses Gerät in meiner Umgebung durchaus gute Überlebenschancen. Da auch die anderen eingehend genannten Anforderungen im wesentlichen erfüllt wurden habe ich mir so ein Kätzchen gekauft.




    Überblick:
    Nach dem ich das Teil nun schon einige Monate nutze denke ich ist es ein guter Zeitpunkt mal einen Augenschein zu nehmen.


    Die detaillierten Spezifikationen gibt es auf der Website http://www.catphones.com/phones/b15-smartphone.aspx.
    Hier aber trotzdem ein kurzer Auszug.
    Das CAT B15 hat ein 4" Display und ist 170g schwer. Unter der Haube ist ein Media Tek. MT6577, 1 GHz DualCore CPU, 512 Mb Ram, 4 GB Speicher (Davon 2.6 GB frei nutzbar) und ein 2000 mAh Akku. Das Ganze läuft mit einem unwesentlich modifizierten Android 4.1 Jelly Bean.




    Positives:


    + Robust
    Die Konstruktion ist sehr robust und hat bis jetzt alles schadlos überstanden. Gut der eine oder andere Kratzer (nicht auf dem Display) ist schon vorhanden. Wenn ich aber sehe wie gewisse Samsung Galaxy und iPhone Geräte von Kollegen aussehen, die mal vom Tisch auf den Teppich gefallen sind...


    + Display
    Es ist sehr hell und immer gut ablesbar. Die automatische Helligkeitsanpassung ist aber oft ein wenig träge. Die angepriesene Bedienbarkeit bei Nässe ist wirklich gegeben. Wie gesagt hat das GorillaGlass Display bisher noch keine Kratzer kassiert. In diesem Zusammenhang möchte ich noch erwähnen dass das Display "nur" 480x800 Pixel hat. Damit ist es zwar kein Multimedia wunder, aber wer ein Smartphone zum arbeiten braucht ist damit gut bedient.


    + Dual Sim
    Ein sinnvolles Feature vor allem wenn man geschäftlich und privat wirklich trennen möchte und deshalb zwei Telefonnummern hat.


    + Akku
    Der hält und hält. Man kann locker 8 Stunden via 3G Radio streamen (was ich als eher intensive Nutzung sehe) und hat dann immer noch einige Prozent übrig. Bei einer üblichen Nutzung muss man sich also absolut keine Sorgen machen, dass einem unter Tag der Strom ausgeht. Da der Akku herausnehmbar ist, kann man diesen auch einfach ersetzen wenn die Gesamtkapazität mit zunehmendem Alter nicht mehr den Ansprüchen genügt.




    Negativ:


    - USB Anschluss
    Der Micro USB Anschluss sitzt sehr tief. Dadurch lassen sich sehr viele Handelsübliche Kabel nicht einstecken da der Stecker zu hoch gebaut ist. Bei mir passten ca. 2/3 der Kabel (aus verschiedensten Quellen) die ich rum liegen hatte nicht. Die meisten Stecker kann man aber durch Herausschneiden von 1-2 Ecken kompatibel machen. Diese Gegebenheit schreit aber fast nach Murphy Ereignissen, vor allem wenn man trotzdem mal irgendwo schnell Strom braucht.
    USB Stecker Modifikation: Bild 1 und Bild 2.


    - Kein LED Indikator
    Leider fehlt ein LED das einem optisch auf Ereignisse wie eingehende Nachrichten oder den Akku Ladezustand etc. aufmerksam machen kann. Man muss immer den Bildschirm aktivieren und dort schauen. Dies ist kein Killer-Kriterium. Trotzdem ist es etwas was einem fehlt wenn man sich gewohnt war damit zu arbeiten.


    - Kein LED Blitz / Taschenlampe
    Leider fehlt ein LED Blitz den man auch als Taschenlampe verwenden kann. Das fehlen dieses Features hat mich vor allem in Anbetracht der Zielgruppe sehr verwundert, denn etwas Licht am richtigen Ort ist nie falsch. Klar haben die meisten Handwerker immer auch eine vollwertige Taschenlampe mit dabei. Vor allem aber beim Fotografieren ist eine externe Taschenlampe nicht unbedingt optimal da man dazu neigt einige Bildabschnitte zu überblenden. Zudem muss man zwei Geräte halten.
    In diesem Zusammenhang ist es interessant dass das relativ ähnlich aufgebaute CAT B100 Telefon über dieses Feature verfügt.


    - "Symmetrische" form
    Das Smartphone hat kein eindeutigen förmlichen Merkmale um die Ausrichtung auf den ersten Griff zu erkennen. Womit man das Smartphone in gefühlten 80% der Fälle (frei nach Murphy) verkehrt herum in der Hand hat nach dem man es aus der Tasche gezogen hat.


    - Sicherheit und Verschlüsselung
    Die integrierten 4 GB Speicher (System, App storrage und Telefonspeicher) lassen sich mit den Android Bordmitteln verschlüsseln. Die optionale zusätzliche SD Karte allerdings nicht.
    Bisher habe ich hier noch keine App gefunden die mir dieses Problem löst, ohne den Bedienkomfort all zu sehr einzuschränken.
    Ein weiterer Kritikpunkt in Bezug auf Sicherheit und Verschlüsselung ist, dass für die Verschlüsselung und den Entsperrvorgang zwingend das gleiche Passwort verwendet wird. Da dies aber bei allen Android Geräten die ich besitze so ist, denke ich dass dies ein Android bedingtes "Problem" ist. Ich meine der Entsperrvorgang wird X-Mal am Tag vollzogen. Aus dem Sicherheitsgedanken sollte für die Verschlüsselung ein 20+ Zeichen langeds Passwort gewählt werden. Doch sind wir ehrlich, wer ist bereit dies bei jedem Entsperrvorgang einzugeben? m weiteren denke ich kann kaum jemand _immer_ verhindern dass jemand die Eingabe sehen könnte vor allem da man bei der Aktivierung der Verschlüsselung zwingend zahlen und Buchstaben verwenden muss die einzeln angetippt werden müssen. Das unter umständen schwieriger zu erkennende Muster steht nicht zur Auswahl. Unter Anbetracht dieser Gegebenheiten ist die Verschlüsselung eigentlich fast schon wirkungslos. Diese Ausschweifung wäre eigentlich fast schon ein eigenes Thema wert...


    - Kein 4G oder NFC
    Da sich der Hardware Plattform leider nicht gerade im High end Sektor bewegt wird weder 4G NFC unterstützt. Beide Funktionen sind (noch) nicht lebensnotwendig. trotzdem wäre es schon gewesen.


    - Kleiner App Storrage
    Der für den Benutzer sichtbare Telefonspeicher ist in 1007 MB App-Storage und 1615 MB Data-Storage aufgeteilt. Der App-Storage ist dabei viel zu klein bemessen. Ich würde mich jetzt nicht als App-Fetischisten bezeichnen der jede App zu irgendwas gleich installiert. trotzdem hatte ich schon am 2. Tag der Verwendung eine "App-Storage voll" Warnung auf dem Schirm. Das Hauptproblem sind die zahlreichen vorinstallierten Anwendungen die man ohne rooten des Smartphones nicht deinstallieren kann. Und auf einige könnte man wirklich verzichten wenn man den zugehörigen Dienst nicht nutzt. Alleine alle Google Anwendungen belegen zusammen schon über 300 MB. Darunter auch der absolute Spitzenreiter Google Chrome mit 73 MB als Pflicht Konkurrenz zum integrierte Android Browser. Da viele sonstige Apps zwischen 20 und 30 MB belegen (Facebook - auf Platz 2 - gönnt sich auch mal 66MB) bleibt da schnell nicht mehr viel übrig. Auch die Tatsache dass sich viele Apps garnicht oder nur teilweise in den Telefonspeicher verschieben lassen trägt nicht gerade zur Entschärfung der Situation bei bzw. macht das Ganze einfach umständlicher.




    Preis:
    Im April habe ich bei Brack 365 CHF bezahlt.




    Fazit:
    Als langjähriger Sonim Rugged Phone Nutzer habe ich eigentlich schon lange ein gleichwertiges Smartphone gesucht. Sonim hatte mit dem XP2 selber sogar einmal einen entsprechenden Ansatz im Programm. Da als Betriebsystem jedoch eine mir bis dahin unbekannte Plattform zum Einsatz kam zu welcher es nur sehr wenige Applikationen gab war es keine echte Option. Neben Sonim hat isch sonst kein namhafter Hersteller ernsthaft mit besonders Widerstandsfähigen Geräten beschäftigt. Und jetzt soll mir keiner mit dem Nokia 3210 oder anderen Telefonen mit etwas Gummi drum rum kommen ;)
    Im vergangenen Herbst war Facebook dann der Ansicht dass mich ein Rugged Smartphone interessieren könnte und hat mir die Anzeige eines chinesischen Produktes geschaltet dessen Namen ich aber wieder vergessen habe. Die Hardware Spezifikationen und die Verwendung des damals schon recht veralteten Android 2.3 waren nicht überzeugend. Auch dass ich den Namen dieses Herstellers noch nie gehört hatte und das Produkt für ca. 80 CHF angeboten wurde, war nicht sehr vertrauenserweckend.


    Da keine ernstzunehmenden Konkurrenz Produkte am Markt sind muss ich die genannten Kritik Punkte in Kauf nehmen und sagen - Das CAT B15 kommt dem Smartphone, dass ich mir schon immer gewünscht habe sehr nahe :-).


    Zwischenzeitlich haben bereits zwei Kollegen auch ein B15. Einer hat es gekauft nach dem ich Ihn darauf aufmerksam gemacht habe, der andere kam unabhäng von mir drauf.




    Links:
    Hersteller http://www.catphones.com
    Produkte Seite: http://www.catphones.com/phones/b15-smartphone.aspx
    Ausführliches Review (Englisch) http://www.trustedreviews.com/cat-b15_Mobile-Phone_review






    Nachtrag - Ankündigung CAT B15Q:
    Zwischenzeitlich wurde das CAT B15Q angekündigt (Coming soon). Das Q steht dabei für Quadcore.
    Als wesentliche Änderung im Vergleich zum alten B15 ist die leistungsfähigere Plattform mit einer 1.3 GHz Quadcore CPU und 1 GB RAM sowie der Einsatz von Android 4.4 KitKat angekündigt.
    Ebenfalls wird es (wie von mir bemängelt) einen LED Blitz haben der auch als Taschenlampe eingesetzt werden kann.
    Die übrigen Spetzifikation scheinen unverändert zu bleiben.


    Link: http://www.catphones.com/phones/b15q-smartphone.aspx

    Hallo zusammen


    Letztes Wochenende habe ich für einen Kollegen einen neuen PC zusammengebaut. Nach der Installation des AMD Catalyst Treibers (Version14.4) musste ich mich ohne Vorwarnung mit einem Tool namens "AMD Gaming Evolved" herumschlagen.



    Was ist AMD Gaming Evolved:
    Im Grunde genommen ist es das Gegenstück zu nVidia's GeForce Experience.
    Beide Tools überprüfen die vorhandene Hardware Konfiguration und suchen installierte Spiele die unterstützt werden. Für Spiele können dann die für das System am besten geeigneten (Grafik-) Einstellungen abgerufen und geladen werden. Damit soll dem Spieler ein optimales Spielerlebnis bei best möglicher Grafik ermöglicht werden, ohne dass erst X-Optionen durch probiert werden müssen bis alles flüssig läuft.
    Über die Qualität bzw. den Sinn der angeblich optimalen Einstellungen scheiden sich in gewissen Foren die Geister.



    Das Problem:
    AMD Gaming Evolved installiert sich beinahe unbemerkt, öffnet sich nach der Anmeldung automatisch und startet einen Game such und optimierungs-Assistenten. Dieser drängt sich bei jedem Systemstart auf penetrante Weise erneut auf. Ob es nur daran liegt dass keinerlei Games installiert waren, habe ich dann nicht genauer überprüft, da auf jenem Rechner wohl nie Games laufen werden - Womit auch dieses Tool eher überflüssig ist.
    Im GUI oder unter den Optionen sind keinerlei Optionen zu finden um das automatische Starten oder zumindest die Popups und Assistenten zu deaktivieren.
    Entsprechend war die Deinstallation mein nächstes Ziel - Doch einfacher gesagt als getan.


    Mein erster Ansatz war die Verwendung des AMD "Catalyst Install Manager" via "Systemsteuerung > Programme und Funktionen". Doch obwohl das Tool offensichtlich mit dem Treiber installiert wurde, findet sich im folgenden Dialog kein Hinweis auf das AMD Gaming Evolved.
    Google hat mir denn mitgeteilt das ich nicht der Einzige Mensch mit diesem Problem bin und zu ziel führenden Lösungsansätzen weitergeleitet - Und so wird man AMD Gaming Evolved wieder los ...



    Deinstallation von AMD Gaming Evolved:
    Zuerst muss man AMD Gaming Evolved beenden. Der zu AMD Gaming Evolved gehörende Prozess heisst "Raptr.exe" wenn man das Ganze über den Taskmanager abschiessen will/muss. Dieser Bezug ist natürlich sofort klar ersichtlich weil man einfach wissen muss dass der Hersteller dieses Tool so heisst (/ironie). Natürlich taucht der Name Raptr im GUI nirgends auf.


    Die eigentliche Deinstallation muss dann über "Systemsteuerung > Programme und Funktionen" erfolgen. Auch hier heisst die Anwendung äusserst minimalistisch "Raptr.exe". Für einen klarer Name oder mindestens einen Vermerk mit Bezug zu AMD und/oder Catalyst im Feld "Herausgeber" hat es wohl nicht gereicht.



    Fazit & Meinung:
    Mit der Tatsache dass AMD Gaming Evolved jetzt neu Bestandteil des Catalyst Packetes ist kann ich mich noch abfinden. Schliesslich kann man die Installation im Benutzerdefinierten Modus auch abwählen (sofern man das weiss und darauf achtet).



    Mit dem nervigen Popup, dem fehlen von deaktivierungs optionen sowie der namens Verschleierung welche die Deinstallation erschwert hat sich AMD mit dem Catalyst aber fast schon auf die Stufe von Browser-Toolbar Anbietern oder anderer "Sinnlos Software" gestellt die sich parasitär im Installer eines Toola das man will verbirgt, und mit installiert wenn ma nicht genau aufpasst wo man Ja klickt.




    Offizielle Infos zu AMD Gaming Evolved:
    http://sites.amd.com/us/game/c…s/aboutgamingevolved.aspx
    http://raptr.com/amd


    Quellen zur Deinstallation: (Und was andere User meinen...)
    http://forums.amd.com/game/mes…catid=491&threadid=171870
    http://raptr.com/forums/showthread.php?t=31009



    MfG
    Gurit